Historisches Hofheim am Taunus

Altes für die Zukunft bewahren!


Neuigkeiten (01.06.2022 bis 31.12.2022)




Beiträge: ab 01.01.2024



Beiträge: 01.07.2023 bis 31.12.2023



Beiträge: 01.01.2023 bis 30.06.2023



Beiträge: 13.12.2021 bis 31.05.2022





23.12.2022




Wir wünschen Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, schöne und besinnliche Feiertage und rutscht gut rüber ins nächste Jahr.

Wir gönnen uns hier ein paar Tage eine Auszeit und sind im neuen Jahr wieder für Euch mit spannenden Geschichten und Infos zur Hofheimer Kernstadt da.


22.12.2022




Foto des Monats Dezember 2022

Unser Foto des Monats zeigt das frühere Gebäude der Burgstraße 1 (linke Seite). Es ist eine Zeichnung von Martin Weiler aus dem Jahr 1934 und entstammt dem Buch Sippe Weiler. Das Haus wurde in den 1960er Jahren für den Neubau des Kaufhauses Diener abgerissen.

Das rechte Foto zeigt in etwa die heutige Perspektive.


20.12.2022




Parallel zur Elisabethenstraße in Hofheim verläuft die Sophie-Reinheimer-Straße. Dieser Straßenname erinnert an die Hofheimer Kinderbuch-Autorin Sophie Reinheimer, die dort mehrere Jahre gelebt und ihre Märchen geschrieben hat.

Ihre Geschichte hat die ehemalige Hofheimer Stadtarchivarin Roswitha Schlecker dokumentiert und uns zur Veröffentlichung freigegeben.

Hier geht es zu Sophies Geschichte: Sophie Reinheimer


16.12.2022

Nachruf für Hubert Muthig



Die Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. trauert um Hubert Muthig, der am 24. November 2022 im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Seit seiner Gründung im Jahre 1974 war er ein aktives Mitglied des Vereins und hat vieles angestoßen und bewirkt. Im Jahre 1983 wurde er zum 2. Vorsitzenden des Vereins gewählt und 4 Jahre später übernahm er das Amt des Vorsitzenden, bis ihm im Jahre 1993 Brigitte Friedrich in diesem Amt nachfolgte.

In jeder Funktion hat er sich tatkräftig für die Belange der Hofheimer Altstadt und ihrer Bewohner eingesetzt. So organisierte er Informationsveranstaltungen, durch die die Altstadtbewohner bei der Sanierung Unterstützung in technischer oder finanzieller Hinsicht erfuhren. Hubert Muthig organisierte in seiner Vorstandszeit den „Altstadtstammtisch auf Reisen“ - eine gute Gelegenheit aus den Beispielen und Erfahrungen anderer Sanierungsorte und Bürgerinitiativen zu lernen – ebenso wie die Altstadtfeste und die Prämierung gelungener Sanierungen. Der Verein konnte sich stets auf ihn verlassen. So beteiligte er sich am Arbeitskreis Stadtmuseum, am Bebauungsplanverfahren und Realisierungswettbewerb „nördlich der Neugasse“, den Bemühungen um eine sinnvolle Beschilderung einzelner Bauobjekte und erstellte den Infostand über die Hofheimer  Altstadtsanierung am Hesssentag 1988 in Hofheim, um einige weitere Beispiele zu nennen. 

In seiner angenehmen ruhigen und beharrlichen Art hat er viel für die Bürgervereinigung und damit zugleich für die Stadt Hofheim getan. Er war im Herbst noch voller Elan und hatte vor, das 50-jährige Jubiläum der Bürgervereinigung, das im Jahr 2024 gefeiert werden soll, mit einigen Mitgliedern der ersten Jahre, vorzubereiten. Mit Hubert verlieren wir ein sehr engagiertes Mitglied. Die Bürgervereinigung widmet ihm gern ein dankbares Angedenken.


15.12.2022

Einweihung der Turnhalle des TV Vorwärts im Juni 1927




Beitrag des Monats Dezember - Turnverein Vorwärts Hofheim

Wir präsentieren heute den "Beitrag des Monats Dezember". Er stammt aus der Serie "Geschichte Hofheimer Vereine", wurde von Dieter Reuschling verfasst und stellt den Turnverein Vorwärts vor.

Der Turnverein Vorwärts gehörte in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu den bedeutenden Sportvereinen Hofheims. Er wurde im August 1902 als Turnverein der Arbeiterbewegung gegründet, als „linke“ Abspaltung des mehr bürgerlichen Turnvereins TV 1860. Von anfänglich 63 Mitgliedern steigerte sich die Mitgliederzahl bis 1930 auf etwa 400. Durch Eigenhilfe und Spenden konnte der Verein eine eigene Turnhalle am Ende der Kurhausstraße errichten, die im Juni 1927 eingeweiht wurde.

Der Verein förderte auch kulturelle Aktivitäten wie einen eigenen Spielmannszug und Theateraufführungen. Er blieb auch nach 1933 bestehen, löste sich aber am Ende des 2. Weltkrieges selber auf. Die Turnhalle hatte die Stadt übernommen. Sie wurde in den 1970er Jahren abgerissen. Als sichtbares Überbleibsel des Vereins ist am Ehrenmal in Hofheim der Gedenkstein erhalten geblieben, den er für seine 22 im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder errichtet hatte.

Die komplette Geschichte des Vereins findet ihr hier: Turnverein Vorwärts


13.12.2022




So schnell vergeht ein Jahr!

Pünktlich zum anstehenden Weihnachtsfest ließen wir letztes Jahr unsere Website live gehen. Wir vom Historischen Arbeitskreis stecken nahezu jeden Tag viel ehrenamtliche Zeit in die weitere Ausgestaltung, um euch auch künftig mit neuen und spannenden historischen Inhalten über unser schönes Städtchen unterhalten zu können.

Fazit dieses einen Jahres: 20.000 Besucher und 55.000 Seitenzugriffe. Wir sind begeistert von eurem Interesse und sagen DANKE.


11.12.2022




So steinern wie auf dem Bild sind wir gar nicht, auch wenn wir uns für die Hofheimer Stadtgeschichte interessieren und uns u.a. zum Ziel gesetzt haben, diese zu erforschen und Interessenten zu vermitteln. Die Mitgliedschaft in unserem Arbeitskreis ist beitragsfrei und an keinen Verein gebunden.

Termin: Montag, 19. Dezember 2022, 19.30 Uhr
Ort: Haus der Vereine, Kellereigebäude, Burgstraße 28, Raum Homburg

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


07.12.2022




Der ehemalige “Frankfurter Hof” befand sich in der heutigen Hauptstraße 38. Ein Schriftzug am Gebäude erinnert noch an das ehemalige Gasthaus.

Die heutige Nummer 38 setzt sich aus vier Gebäuden zusammen, die auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden sind. Das so genannte “Ballhaus” entstand erst 1905.

Das Gasthaus wurde 1745 unter dem Namen “Zum roten Ochsen” eröffnet und existierte zuletzt unter dem Namen “Frankfurter Hof” bis 1972.

Die ganze Geschichte könnt ihr hier nachlesen: Frankfurter Hof

Die Übersicht zu den Hofheimer Wirtshäusern findet ihr hier.






06.12.2022




Vor Monaten hatten wir gefragt: Wer sind diese Herren?

Jetzt haben wir das Rätsel gelöst. Das Foto entstand am 29. Juli 1950 im Garten neben der Turnhalle des TV 1860 anlässlich der 90-Jahr-Feier des Vereins. Es zeigt den damaligen Vorsitzenden des Turnvereins 1860 Franz Weiler mit den ältesten Mitgliedern des Vereins. Geholfen hat uns bei der Suche das Stadtarchiv Hofheim, wo die älteren Ausgaben der Hofheimer Zeitung archiviert werden. Die Ausgabe vom 4. August 1950 beinhaltete einen Artikel über die Jubiläumsfeier mit diesem Bild. Freundlicherweise hatte der Redakteur die Namen dieser Vereinsmitglieder vermerkt. Wir sagen danke.

Foto: Stadtarchiv Hofheim (Sammlung Karl Jakobi)
Bearbeitung: Wilfried Wohmann



03.12.2022




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 8. Dezember, 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 2, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


01.12.2022

Beiträge im Monat November



Im November haben wir über folgende Themen berichtet:

Solltet ihr einen Beitrag verpasst haben, so findet ihr oben den Link zum Weiterlesen oder ihr schaut hier direkt in der Rubrik "Neuigkeiten" nach, einfach nach unten blättern.


30.11.2022




Hofheimer Adventsmarkt am 3. und 4. Dezember

Die Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt und der Historische Arbeitskreis Hofheim freuen sich, dass in diesem Jahr wieder der Adventsmarkt stattfinden wird.

Wir haben unseren Stand wie in den Jahren zuvor in der Kirschgartenstraße neben der Raumausstattung Faust am Durchgang zum Kellereiplatz.

Bei uns gibt´s weißen Winzerglühwein vom Weingut Steinmann aus Franken, Orangensaft und Kartoffelsuppe (wahlweise auch mit Würstchen).

Kommt vorbei! Wir freuen uns, Euch an unserem Stand begrüßen zu dürfen.


28.11.2022




Dieses giebelständige Wohnhaus wird aufgrund des Holzwerkes auf eine Entstehung im Jahr 1548 datiert. Leider sind keine Daten zur frühen Nutzung bekannt. Wir wissen, dass es im 19. Jahrhundert vornehmlich für handwerkliche Angebote wie Schuhmacher, Hüte, Textilien, Dekorations- und Faschingsartikel genutzt wurde.

Hier gibt es weitere Infos zur Historie dieses Hauses: Webergasse 2


23.11.2022




Das „Rote Haus“ am Stephansberg war das Wohnhaus eines „Rothof“ genannten Gehöftes, das wie der „Königsteiner Freihof“ an der Hauptstraße und das „Hofgut“ an der Burgstraße dem jeweiligen Landesherrn Hofheims gehörte und von ihm als Erbleihhof verpachtet wurde.

Es existiert leider nicht mehr, aber vermutlich noch der große Keller, der bis zu 6.000 Liter Wein lagern konnte.

Mehr dazu findet ihr hier: "Rotes Haus"


19.11.2022




Heute geht es um den so genannten Königsteiner Freihof. Die beiden Liegenschaften an der Hauptstraße (Nr. 57 und 59) bilden aus historischer Sicht eine Einheit. Freihof bedeutete, dass der Hof ursprünglich im Besitz des Landesherren war, in der Regel von diesem verpachtet wurde und von städtischen Abgaben und Pflichten befreit war. Und da diese Herrschaft damals die Königsteiner waren kam der Freihof zu dem Namen.

Die Geschichte zu diesem Anwesen und ihren Pächtern könnt ihr hier bei uns lesen.

Das historische Foto (links) stammt aus dem Jahr 1900, Quelle: Stadtarchiv Hofheim. Die beiden neueren Fotos sind von Heiko Schmitt.


17.11.2022




Auch halbe „hessische Männer“ beeinflussten den Hofheimer Fachwerkbau - aber wieso? Beginnen wir von vorne. Seit wann gibt es denn Fachwerk eigentlich? Die älteste Quelle sind die Schriften von Vitruv, der im 1. Jahrhundert v. Chr. lebte. Und das älteste, erhaltene Fachwerkhaus in Hofheim ist das Alte Rathaus aus dem Jahr 1529.

Am 18.10. luden wir zu einem spannenden Vortrag zum Thema Fachwerkbau ein. Anhand von Beispielen des Hofheimer Fachwerkbaus konnten die Besuchenden einen Einblick in die besondere Architektur bekommen. Wir haben nun den Vortrag zusammen mit dem Referenten und Kunsthistoriker Hans Dohm für Sie zum Nachlesen zusammengestellt. Schaut doch mal rein.

Wir präsentieren diese Dokumentation als Beitrag des Monats November 2022, hier geht es weiter: Fachwerkbau Hofheim


15.11.2022




So steinern wie auf dem Bild sind wir gar nicht, auch wenn wir uns für die Hofheimer Stadtgeschichte interessieren und uns u.a. zum Ziel gesetzt haben, diese zu erforschen und Interessenten zu vermitteln. Die Mitgliedschaft in unserem Arbeitskreis ist beitragsfrei und an keinen Verein gebunden.

Termin: Montag, 21. November 2022, 19.30 Uhr
Ort: Haus der Vereine, Kellereigebäude, Burgstraße 28, Raum Homburg

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


10.11.2022

Foto des Monats November 2022 -
Gässchen zwischen "Frankfurter Hof" und "Altes Rathaus"






Für diesen Monat haben wir das Motiv mit der schmalen Gasse zwischen dem ehemaligen Gasthaus "Frankfurter Hof" und dem "Alten Rathaus" ausgewählt. Das linke Foto wurde in den 1970er Jahren von Frau Dr. Erika Haindl fotografiert. Wir stellen die heutige Umgebung fünfzig Jahre später gegenüber. Positiv sticht das wieder freigelegte Fachwerk hervor. Die riesigen Mülltonnen hingegen nehmen dem kleinen Gässchen leider den Charme.

Die Fotos des Monats im Jahre 2022 findet ihr hier.

Fotoquelle:
Historisches Foto: BHA-Archiv - Foto Dr. Erika Haindl
Aktuelles Foto: Heiko Schmitt


06.11.2022




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 10. November, 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 1, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


05.11.2022




In knapp 11 Monaten haben 17.800 Besuchende auf unsere Website "Historisches Hofheim" 50.000 mal zugegriffen. Wir freuen uns, dass die Website so erfolgreich bei unseren Besuchenden ankommt. Es bestätigt uns, dass es richtig war, mit der Seite zur Hofheimer Historie online zu gehen. Wir sagen DANKE für euer reges Interesse.

Hier noch ein bisschen Statistik zu den besuchten TOP-Seiten unserer Website:

  • Startseite       15 %
  • Neuigkeiten    8 %
  • Historischer Stadtrundgang   5 %
  • Stadtgeschichte erleben 5 %
  • Hofheimer Personen   5 %

 

 

01.11.2022

Was hat uns der Monat Oktober an Neuigkeiten gebracht?



Im Oktober haben wir auf unsere Website die nachfolgenden Themen präsentiert:

  • Vortrag über Hofheimer Fachwerkbau im Wandel der Zeit
  • Beitrag des Monats: Lederfabriken Neumann
  • Schaufensterausstellung Hauptstraße
  • Hofheimer Schulgeschichte
  • Foto des Monats Oktober: Mauergasse, alte Stadtmauer
  • Rätsel des Monats: Kurhausstraße 43
  • Hofheimer Personen: Hans Ulrich Colmar
  • Hofheimer Wirtshäuser: Gasthaus "Zum Wolf"
  • Einladung der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt zu einem Workshop "Verkehr in der Hofheimer Altstadt" im November

Solltet ihr einen Beitrag verpasst haben, so findet ihr oben den Link zum Weiterlesen oder ihr schaut hier direkt in der Rubrik "Neuigkeiten" nach, einfach nach unten blättern.


30.10.2022


Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e. V.
Wiesbadener Straße 27a, 65817 Eppstein
E-Mail: buergervereinigung@gmx.de



Einladung zu unserem Workshop
„Verkehr in der Hofheimer Altstadt“




Liebe Vereinsmitglieder,

in der Vergangenheit haben sich die Stimmen gemehrt, die gerne möchten, dass wir uns als Bürgervereinigung mit dem Verkehr in der Hofheimer Altstadt befassen.

Der Vorstand wird dies aufgreifen und möchte hiermit die Mitglieder und auch die
Bewohner und Geschäftstreibenden in der Hofheimer Altstadt, die nicht Mitglieder in der Bürgervereinigung sind, einladen, an unserem 2-tägigen Workshop teilzunehmen.

Der erste Teil unseres Workshops ist eine gemeinsame Begehung der Altstadt. Wir treffen uns dafür am Samstag, den 05.11.2022 um 14.00 Uhr vor dem alten Rathaus. Für die Begehung sind etwa zwei Stunden angesetzt und wir wollen versuchen, alle Beiträge der Teilnehmer aufzunehmen bzw. zu protokollieren.

Der zweite Workshop Termin findet statt am Samstag, den 19.11.2022, wiederum um 14.00 Uhr. Die Veranstaltung soll stattfinden im Bistro Paparazzi im 1. Obergeschoss.

Damit wir besser planen können für den zweiten Termin, wären wir dankbar für eine kurze Anmeldung. Bitte verwendet dazu die Mailadresse: buergervereinigung@gmx.de

Das Thema Verkehr hat verschiedene Facetten, es geht um den fließenden Verkehr, den berechtigten Verkehr, den unerwünschten Verkehr, das Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, das Parken, die falschprogrammierten Navi-Systeme, die Verkehrsführung und eben alles, was den Bewohnern der Altstadt am Herzen liegt.

Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Euch.

Mit freundlichen Grüßen
Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V.
Im Auftrag des Vorstands
Ralf Weber


28.10.2022

Hofheimer Wirtshäuser - Gasthaus "Zum Wolf"



Hauptstraße 33 (rechts) und Hauptstraße 31 (links) - Foto: Heiko Schmitt




Wir setzen heute unsere Serie "Hofheimer Wirtshäuser" fort und präsentieren euch den von Dieter Reuschling bearbeiteten Beitrag zum Gasthaus "Zum Wolf".

Bereits 1566 wird das Gasthaus "Zum Wolf" erstmalig in amtlichen Unterlagen erwähnt. Sein Standort war bis vor einigen Jahren nicht bekannt. Erst durch die Auswertung des Hofheimer Lagerbuches von 1764 durch eine Arbeitsgruppe des Historischen Arbeitskreises Hofheim gelang es durch Kombination verschiedener Quellen, den Standort mit hoher Wahrscheinlichkeit zu ermitteln.

Lest die ganze Geschichte des Gasthauses in unserer Rubrik "Hofheimer Wirtshäuser": "Zum Wolf".


24.10.2022

Auch halbe „hessische Männer“ beeinflussen den Hofheimer Fachwerksbau



Zeichnung: Gerda Schmitt


Der Historische Arbeitskreis Hofheim hatte in dieser Woche zu einem Vortrag in das Stadtmuseum eingeladen. Der Hofheimer Kunsthistoriker Hans Dohm referierte über die Entwicklung des Fachwerksbaus über mehrere Jahrhunderte und stellte dies anhand von Fachwerkbauten in der Hofheimer Altstadt beispielhaft dar.

Dabei wurden die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung in typische Konstruktionen beim Fachwerksbau eingewiesen. Sie lernten Begriffe wie Schwelle, Eckständer, Stiel, Riegel, Rähm, Strebe und „hessischer Mann“ kennen. Eckkonstruktionen werden durch halbe „hessische Männer“ stabil gehalten. Diese Konstruktionen ziehen sich durch die Hofheimer Fachwerksfassaden.



Fachwerkskonstruktion: a Schwelle, b Eckständer, c Stiel, d Riegel, e Rähm, f Schwelle, g Strebe, h Deckenbalken - Zeichnung: Gerda Schmitt




Der älteste Fachwerkbau in der Hofheimer Kernstadt ist das alte Rathaus, es wurde 1529 erbaut. Es handelt sich um ein einfaches gerades Fachwerk, nicht durch durchlaufende Riegel, einer Mannfigur mit höher angesetzten Kopfstreben, an den Eckständern finden wir halbe „hessische Männer“ und alle Streben sind gebogen. Der Hausgiebel wurde 1901 davor gebaut, das dort eingebaute Fachwerk entspricht dem des späten 16. Jahrhunderts.



Das ehemalige Hofheimer Rathaus, erbaut 1529 - Foto: Hans Dohm




Bei den weiteren Fachwerk-Beispielen reicht die Darstellung der Fachwerke vom einfachen über reichem bis zu reichhaltigem zum Teil mit Schnitzereien und Beschriftungen versehenem Fachwerk.

Der Präsentation schloss sich eine rege Diskussion zu dem Vorgetragenen und aktuellen Problemen mit Fachwerk an.

Der Vortrag wird in der nächsten Zeit ausführlich dokumentiert und anschließend auf der Website „Historisches Hofheim“ präsentiert.


22.10.2022




Heute haben wir wieder ein Hofheimer Rätsel für Euch:

Weiß jemand, wo dieses Zeichen zu finden ist und was es darstellen könnte?

Auflösung:

Dieses gemauerte Zeichen befindet sich am ehemaligen evangelischen Pfarrhaus in der Kurhausstraße 43. Es ist lediglich von einem Seitenweg einsehbar. Es handelt sich um ein so genanntes Freimaurerzeichen. Vermutlich war der damalige Bauherr (um 1900) Mitglied der Freimaurer-Gemeinschaft.


20.10.2022

Foto des Monats Oktober - Stadtmauerreste in der Mauergasse






Unser Foto des Monats Oktober 2022 zeigt die Stadtmauerreste in der Mauergasse. Es stammt aus dem Jahre 1909. Der Fotograf ist unbekannt.

Weitere Informationen zu den Stadtmauerresten findet ihr in unserem Historischen Stadtrundgang.

Foto: Stadtarchiv Hofheim


14.10.2022




Am Wochenende ist Gallusmarkt! Nutzt Euren Besuch für einen Bummel durch die Hauptstraße und schaut mal in die Schaufenster im Haarstudio Pietro Barone, Hauptstraße 66a. Dort präsentieren wir eine Auswahl Gestern/Heute-Bilder zu Gebäuden in der unteren Hauptstraße.

Herzlichen Dank an Herrn Barone, dass wir in seinem Schaufenster für die Hofheimer Historie werben dürfen.

Schaut doch mal vorbei!


13.10.2022

Beitrag des Monats Oktober - Die Geschichte der Lederfabriken Neumann






Bis in die frühen 1960er Jahre war die östliche und westliche Seite der unteren Hauptstraße durch lederverarbeitende Fabriken geprägt. Die beiden Fabriken waren bis zuletzt mit dem Namen "Neumann" verbunden, über deren Aufstieg und Niedergang berichten wir in unserem heutigen Beitrag des Monats unter dem Titel "Die Geschichte der Lederfabriken Neumann in Hofheim".

Hier erfahrt ihr mehr: Lederfabriken Neumann

Foto: Gerberei J. & C. Neumann, 1928 - Fotoquelle: Jubiläumsbroschüre der "Taunus-Vacheleder-Werke J. & C. Neumann"


11.10.2022




Der Historische Arbeitskreis Hofheim lädt zu einem interessanten Vortrag über die Entwicklung des Fachwerkbaus am Beispiel einer Auswahl Hofheimer Fachwerkbauten ein:

Thema:          Hofheimer am Taunus - Fachwerkbau im Wandel der Zeit
Vortragender: Kunsthistoriker Hans Dohm
Ort:               Stadtmuseum Hofheim am Taunus, Burgstraße 11
Termin:          18. Oktober 2022, 19.00 Uhr

Dabei soll u.a. folgenden Punkten nachgegangen werden:
- Kleine Einführung rund um den Fachwerkbau
- Entwicklung des Fachwerkbaus am Beispiel von Hofheimer Häusern
- Entwicklung des Fachwerkbaus
- Stilistische Stilepochen
- Warum ist Fachwerk gestern wie heute faszinierend?

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Es wird jedoch um eine Spende gebeten.

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich:
E-Mail: historisches-hofheim@email.de
Tel. 0151 23855209


09.10.2022




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 13. Oktober, 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 2, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


08.10.2022




Hans Ulrich Colmar ist für Hofheim auch aus historischer Sicht eine wichtige Person. Das Erforschen und Auswerten alter Archivalien war seine Leidenschaft. Er übersetzte mehrere Hofheimer Gerichtsbücher und erschloss dadurch neue Informationen und Rückschlüsse auf das Leben und Zusammenleben der Einwohner im 15. und 16. Jahrhundert.
 
Am 30. November 2006 erhielt Hans Ulrich Colmar für seine herausragenden, jahrelangen und ehrenamtlichen Bemühungen um die Erforschung der Stadtgeschichte, insbesondere der Bearbeitung der Gerichtsbücher, den Ehrenring der Stadt Hofheim in Gold.
  
Hier gibt es noch viel mehr über sein Wirken zu lesen: Hans Ulrich Colmar

Foto: Stadtarchiv Hofheim


05.10.2022




Peter Kunz (*1872, 1959) war von 1918 bis 1934 Rektor der vereinigten Volks- und Realschule in Hofheim am Taunus. Sein Beitrag zur Hofheimer Schulgeschichte wurde 1934 in der Hofheimer Zeitung in sechs Folgen veröffentlicht. Wir haben diese auf unserer Website zusammengefasst.

Er hat darin die Hofheimer Schulgeschichte von der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg bis 1928 betrachtet. Hier könnt ihr die Hofheimer Schulgeschichte lesen.

Foto: Alte Schule am Kirchplatz (links), das Foto entstand vor 1960 - Fotoquelle: Stadtarchiv Hofheim


05.10.2022

Besuch der Fotoausstellung des Vereins für Heimatgeschichte Marxheim anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Vereins am 1. Oktober 2022



Foto: Wilfried Wohmann




Der Verein für Heimatgeschichte Marxheim feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass präsentierte er am letzten Wochenende eine Fotoausstellung im Bürgerhaus Marxheim. Hierbei wurden die schönsten und interessantesten historischen Fotos und Dokumente aus den diversen Ausstellungen der letzten 40 Jahre gezeigt.

Mitglieder des Historischen Arbeitskreises Hofheim besuchten am 1. Oktober die sehr interessante Ausstellung. Die Vorstandsmitglieder des VfH Marxheim standen für Erläuterungen der Ausstellungsstücke zur Verfügung. Wir danken unseren Marxheimer Geschichtsfreunden für den sehr freundlichen Empfang und wünschen ihnen weiterhin eine erfolgreiche Arbeit.


04.10.2022

Vortrag: Hofheim am Taunus - Fachwerkbau im Wandel der Zeit



Das wohl älteste Hofheimer Fachwerkhaus, das ehemalige Rathaus - Foto: Heiko Schmitt




Der Historische Arbeitskreis Hofheim lädt zu einem interessanten Vortrag über die Entwicklung des Fachwerkbaus am Beispiel einer Auswahl Hofheimer Fachwerkbauten ein:

Thema:                 Hofheim am Taunus - Fachwerkbau im Wandel der Zeit
Vortragender:        Kunsthistoriker Hans Dohm
Ort:                      Stadtmuseum Hofheim am Taunus, Burgstraße 11
Termin:                 18. Oktober 2022, 19.00 Uhr

Dabei soll u.a. folgenden Punkten nachgegangen werden:

  • Kleine Einführung rund um den Fachwerkbau
  • Entwicklung des Fachwerkbaus am Beispiel von Hofheimer Häusern
  • Entwicklung des Fachwerkbaus
  • Stilistische Stilepochen
  • Warum ist Fachwerk gestern wie heute faszinierend?

Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Es wird jedoch um eine Spende gebeten.

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich:
E-Mail:       historisches-hofheim@email.de
Tel.            0151 23855209


01.10.2022

Was gab es Neues im September?



Im Monat September haben wir wieder zahlreiche Beiträge präsentiert. Wenn ihr was verpasst haben solltet, hier ist noch einmal der Überblick:

Nicht verlinkte Beiträge findet ihr in dieser Rubrik "Neuigkeiten", einfach nach unten blättern.


28.09.2022




Das Haus in Hauptstraße 50 wurde 1626 erbaut und trägt den reichsten Fachwerkschmuck in Hofheim. Es ist eines der Hofheimer Kulturdenkmäler und steht unter Denkmalschutz. Die dort ansässige Messerschmiede Föll wird in der vierten Generation von Karl Josef Föll betrieben und besteht bereits seit 169 Jahren.

Mehr Details zur Geschichte des Hauses findet ihr hier:
https://www.historisches-hofheim.de/30-Hauptstrasse-50/


26.09.2022




Der Verein für Heimatgeschichte Marxheim wurde vor 40 Jahren gegründet um die Historie und die Gegenwart von Marxheim zu ergründen und zu archivieren. In einer Jubiläums-Ausstellung ist vorgesehen die schönsten und interessantesten Fotos und Dokumente aus Marxheim aus den Ausstellungen der vergangenen vierzig Jahren zu zeigen.

Die Ausstellung wird am Samstag, 1. Oktober von 10 - 17 Uhr und am Sonntag, 2. Oktober von 11 - 18 Uhr im Bürgerhaus Marxheim in der Ahornstraße 11 stattfinden.

Wir gratulieren unserem befreundeten Verein in Marxheim recht herzlich zu seinem 40jährigen Bestehen und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Arbeit. Der Historische Arbeitskreis Hofheim wird mit einer Abordnung am 1. Oktober die Ausstellung besuchen.

Weitere Informationen siehe unten und auf der Website: https://vhg-marxheim.de/





23.09.2022




Mitglieder der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt und des Historischen Arbeitskreises Hofheim nahmen am „Tag des Friedhofs“ an einer Begehung des Waldfriedhofes teil. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Grabsteine sind Zeugnisse unserer Kultur – Grabsteine erzählen – Erinnerungen werden wach – Ehrengräber“.

Die Teilnehmenden erfuhren etwas über die Geschichte der Hofheimer Friedhöfe. Nach diesem allgemeinen Überblick erfolgte der Rundgang zu etwa vierzig Gräbern auf dem älteren Teil des Waldfriedhofes. Der Weg führte zu den Gräbern von vielen bekannten Hofheimer Persönlichkeiten.



Teilnehmer bei der Führung über den Waldfriedhof - Foto: Andreas Hegeler




Das Thema „Kennzeichnung von Ehrengräbern“ auf dem Waldfriedhof wurde von den Teilnehmern diskutiert. Es wurde klar ersichtlich, dass die derzeitige Lösung, die Gräber mit dem Schild „Gepflegt durch die Stadtverwaltung Hofheim am Taunus“ zu versehen, nicht eindeutig ist und die „wirklichen“ Ehrengräber so weiterhin unbekannt sind und den zu „Ehrenden“ nicht würdig werden. Der entsprechende Antrag des Historischen Arbeitskreises über den Ortsbeirat an die Stadt Hofheim eine eindeutige Kennzeichnung von Ehrengräbern und eine Möglichkeit der Information zu den Personen zu geben, wird nach der Begehung für noch notwendiger gehalten.

Den ausführlichen Bericht könnt ihr in unserem Pressespiegel lesen oder ihn direkt downloaden.


22.09.2022




Diesen Monat küren wir als "Foto des Monats" ein Bild aus dem Jahr 1891 vom Hofheimer Bahnhof. Der Fotograf ist nicht bekannt. Das heutige Bahnhofsgebäude gab es noch nicht, es wurde erst 1908 errichtet.

Nachdem Hofheim lange Zeit verkehrsmäßig im Abseits lag, wurde die Stadt von 1874 bis 1877 mit dem Bau der Main-Lahn-Bahn  zwischen Frankfurt und Limburg an der Lahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Ein erneuter wirtschaftlicher Aufschwung begann, denn auch für die Taunus-Touristen aus Frankfurt war Hofheim durch die Bahnverbindung interessant geworden.

Quellen: Wikipedia + Stadtarchiv Hofheim, Hofheimer Bahnhof um 1891


21.09.2022




Schon gesehen?

Gestern durften wir das Schaufenster im Haarstudio Pietro Barone, Hauptstraße 66a, mit einer Auswahl Gestern/Heute-Bilder zu Gebäuden in der Hauptstraße dekorieren. Sie werden dort für ca. 6 Wochen zu sehen sein.

Dafür einen herzlichen Dank an Herrn Barone.

Schaut doch mal vorbei!


19.09.2022




"Hofheimer Wirtshäuser", Teil 7: Das Gasthaus "Zum Löwen"

Das Gasthaus "Zum Löwen" gehörte zu den ältesten Gasthäusern Hofheims, die eine Konzession (Schildrecht) erhalten hatten. Als erster Wirt mit einer Konzession wird 1696 Nikolaus Belz genannt. In den historischen Gewölbekellern des Gebäudes befand sich für einige Zeit ein Lokal mit dem Namen „Strissel“, danach das Lokal „Mayer Gustl“ aus Hattersheim. Im Erdgeschoss befindet sich heute der “Caritas Anziehpunkt.”

Die gesamte Geschichte des "Löwen" findet ihr hier.


17.09.2022




Ein Blick in die Hofheimer „Unterwelt“ im 16. Jahrhundert

Da man in der Kernstadt rund um den Kellereiplatz und in allen tiefer gelegenen Teilen bereits in etwa 1,50 Meter Tiefe auf Grundwasser stößt, war dort eine Unterkellerung der Häuser mit der damaligen Bautechnik so gut wie unmöglich. Als Ersatz für den fehlenden Keller unter dem eigenen Haus suchte man nach Kelleranteilen in den höher gelegenen Bereichen der Stadt. Hier gibt es bis heute ca. 50 Keller mit komplizierten Besitzverhältnissen.

Lest hier mehr zu den Kellerrechten: Haus ohne Keller, Keller ohne Haus. Den Beitrag verdanken wir Hans Ulrich Colmar.

Foto: Kellereingänge in der Stolbergstraße, 1950er Jahre - Aufnahme: Hermann Jughenn - Fotoquelle: Stadtarchiv Hofheim


15.09.2022




Den "Beitrag des Monats September" widmen wir einem neuen Thema, den "Hofheimer Mühlen".

Seit dem Mittelalter waren entlang des Schwarzbaches in Hofheim viele Mühlen entstanden. Es waren Getreide- und Ölmühlen, aber auch Eisenhämmer und eine Papiermühle. Später wurden sie überwiegend als Lederfabriken genutzt. Durch Mühlgräben und Wehranlagen wurde das Wasser zu den Wasserrädern der Mühlen geleitet. Das natürliche Gefälle im Lorsbachtal und im Hofheimer Stadtbereich war hierfür die beste Voraussetzung. Oftmals war der Schwarzbach bei regenarmen Zeiten ohne Wasser, da dies in die Mühlgräben geleitet wurde.

Wir geben in unserem Beitrag einen kurzen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Hofheimer Mühlen, von denen keine mehr als Mühle existiert. Einige ehemalige Mühlenanwesen sind überhaupt nicht mehr vorhanden, wie z.B. Atzmühle, Wiesenmühle oder die Ober- und Untermühle.

Hier geht es zum Beitrag: Hofheimer Mühlen

Jede der neun Hofheimer Mühlen wird auf einer eigenen Seite dargestellt.

Foto: Obermühle nach 1903 - Quelle: Stadtarchiv Hofheim
Aktuelles Foto: Heiko Schmitt


13.09.2022




So steinern wie auf dem Bild sind wir gar nicht, auch wenn wir uns für die Hofheimer Stadtgeschichte interessieren und uns u.a. zum Ziel gesetzt haben, diese zu erforschen und Interessenten zu vermitteln. Die Mitgliedschaft in unserem Arbeitskreis ist beitragsfrei und an keinen Verein gebunden.

Termin: Montag, 19. September 2022, 19.30 Uhr
Ort: Haus der Vereine, Kellereigebäude, Burgstraße 28, Raum Homburg

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


11.09.2022




15 ausgetretene Naturstein-Stufen führen hinab “Zum lustigen Kunibert“, benannt nach Kunibert von Stolberg (Kleine Stephanstraße 1). Der damalige Besitzer hatte sich offenbar Mühe gegeben, ein wenig Burg-Atmosphäre zu schaffen, u.a. ist an der Wand auch der Ritter Kunibert malerisch in seiner Rüstung abgebildet.

1953 bis 1956 existierte in einem Keller an der Kleinen Stephanstraße (mit Eingang von der Stolbergstraße) der "Kunibert". Dann musste der Wirt das Lokal schließen, weil es dort keine Toiletten gab.

Hier gibt´s mehr Infos zum Keller "Kunibert" und den Kellern am Stephansberg: Keller Stephansberg

Die Kneipe war auch schon prominent bei Tobi´s Städtetrip beim Hessischen Rundfunk zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=elOJVJDobrM


09.09.2022




Historische Aufzeichnungen und frühere Forschungen zum Wasserschloss gaben Rätsel auf. Eine systematische wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation der Baugeschichte bot die einzige Möglichkeit, diesen „Weißen Fleck“ in der Geschichte von Hofheim am Taunus durch Fakten zu ersetzen.

Im Rahmen einer Nutzungskonzeption kam es in den 90er Jahren zu Grabungen. Hier kamen einige interessante Kenntnisse zutage, die ihr hier nachlesen könnt: Ausgrabungen Wasserschloss


07.09.2022




Das Stadtmuseum der Kreisstadt Hofheim am Taunus lädt am Sonntag, 11. September, von 11 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.

Interessierte können um 11 Uhr an einer Führung durch die Dauerausstellung zur Hofheimer Stadtgeschichte sowie zur Mühlen- und Lederindustrie, geleitet von Roswitha Schlecker, Mitglied des Historischen Arbeitskreises Hofheim, teilnehmen.

Um 15 Uhr bietet das Stadtmuseum eine Führung mit Stadtarchivar Matthias Bartsch durch die Sonderausstellung „Hofheim in der hessischen Gebietsreform“ an. Diese erzählt von der Entwicklung von ehemals selbstständigen Gemeinden und ihrem Zusammenschluss bis hin zur heutigen Kreisstadt.

Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 06192 / 202 -540 oder per E-Mail an stadtmuseum@hofheim.de wird gebeten.

Die Veranstaltung ist Teil des Formates „Route der Industriekultur 2022“, initiiert von KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH.

Text: Pressemeldung der Stadt Hofheim


06.09.2022




Das Wasserschloss, auch “alte Burg” genannt, wurde in Verbindung mit der Stadtmauer und dem Kellereihof ab 1352 als Sitz des Amtes Hofheim und als Verteidigungsanlage errichtet. Sie war von einem Weiher umgeben und über die Brücke mit dem Kellereihof verbunden.

Vom ursprünglichen Bestand sind nur noch zwei Keller und das 1687 erbaute Kelterhaus erhalten geblieben.

Lest hier mehr über das Wasserschloss und schaut euch historische Skizzen aus dem 17. Jahrhundert an:

Altes Wasserschloss
Brücke zum Wasserschloss


02.09.2022

Hofheim in der Gebietsreform 1969 - 1977 - Sonderausstellung im Stadtmuseum Hofheim am Taunus zum 50jährigen Jubiläum der Eingemeindungen von 1972






 

Die hessische Gebietsreform der Jahre 1969 bis 1977 veränderte die Stadt Hofheim nachhaltig. Zu dem bereits 1938 eingemeindeten Stadtteil Marxheim kamen mit Lorsbach, Langenhain, Diedenbergen, Wallau und Wildsachsen fünf weitere Orte hinzu. Was für Hofheim ein wichtiges Wachstum darstellte, bedeutete für die eingemeindeten Orte die Aufgabe ihrer Eigenständigkeit.

In teils langwierigen Verhandlungen wurde über die Ausgestaltung der neuen Kommune verhandelt, manchmal auch gestritten. Insbesondere dort, wo sich die Interessen der hessischen Landesregierung, umliegender größerer Städte und die Vorstellungen der Gemeinden zunächst nicht in Übereinstimmung bringen ließen, verschafften sich zunehmend auch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger lautstark und energisch Gehör.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Eingemeindungen von 1972 (Diedenbergen und Lorsbach) beleuchtet die Ausstellung des Stadtarchivs diesen vielschichtigen Prozess. Alternative Konzepte werden ebenso thematisiert, wie die Entwicklung des neuen Hofheims zur Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises.

Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, 4. September um 11.15 Uhr eröffnet und dauert bis 13. November.

Quelle: Stadt Hofheim, 
https://www.hofheim.de/kultur/Stadtmuseum/Sonderausstellung/hofheim-in-der-gebietsreform.php


01.09.2022

Die News des Monats August



Im letzten Monat haben wir über die nachstehenden Themen berichtet:

  • Hofheim in der Zeit von 1933 bis 1945
  • Hofheimer Personen: Karl Schuhmann
  • Erhaltung der Ehrengräber auf dem Waldfriedhof
  • Beitrag des Monats: Hof Hausen vor der Sonne
  • Historischer Stadtrundgang: Hofheimer Hexenturm
  • Foto des Monats: Kirschgartenstraße in den 1970er Jahren
  • Hofheimer Wirtshäuser, Teil 6: Zum weißen Roß
  • Hofheim im Ersten Weltkrieg
  • Hofheimer Kriegerverein
  • Rätsel des Monats: Marienplastik
  • Ehemaliges Wohnhaus des Kurmainzer Hofguts - Stadtmuseum

Soweit die Beiträge nicht verlinkt sind, findet ihr hier in dieser Rubrik "Neuigkeiten" die jeweiligen Beiträge (einfach nach unten blättern).


30.08.2022




Neben dem Kellereihof lag das Kurmainzer Hofgut. 1716 erwarb es der Eppsteiner Johann Jakob Lipp, der dort das Amt des Kellers inne hatte (er war insbesondere für die Eintreibung der Geld- und Naturalabgaben an den Lehns- bzw. Grundherren verantwortlich) und ließ 1717 ein Wohnhaus neu erbauen. Später wurde es für Lehrerwohnungen und zusätzliche Schulräume genutzt. 1945-1948 war es auch mal Kreisgefängnis und später Sitz der Kriminalpolizei und des Jazzkellers. Heute gehört es zum Stadtmuseum, doch lest hier selbst die ganze Geschichte dieses Gebäudes: Hofgut - Stadtmuseum


27.08.2022




Hofheimer Rätsel aus der Serie “Hofheim auf den 2. Blick” von unserem Mitglied Reiner Scholz, der sich mit seinem wachsamen Auge immer wieder auf die Suche nach kleinen Besonderheiten in Hofheim begibt.

Diese Plastik konnte als Krönung Mariens identifiziert werden. Wieso die Personen nackte Knie haben (was eigentlich untypisch ist), bleibt ungeklärt. Die Entstehungszeit der Plastik wird auf vor 1880 datiert.

Wisst ihr, wo die Plastik zu finden ist?

Die Auflösung des Rätsels:
Hauptstraße 51, neben dem Haus "Krone" (siehe unten).



Hauptstraße 51, 2018 - Foto: Heiko Schmitt



25.08.2022




Auch das gab es früher in Hofheim:

Der Hofheimer Krieger-Verein hatte sich 1873 gegründet und folgte damit dem Zeitgeist der Verherrlichung und Durchführung militärischen Brauchtums. Mit seiner Satzung entsprach der Verein der „Kabinetsordre vom 22. Februar 1842“ des Königs von Preußen, Friedrich Wilhelm IV. Darin wurde in 14 Paragraphen der Ablauf der wichtigsten Aufgabe bestimmt, nämlich: „…die Leichen ihrer verstorbenen Kameraden zur Gruft (zu) begleiten“. Die Anzahl der Teilnehmer, die in der Trauerparade marschierten, war genau festgelegt. Je nach dem militärischen Rang des Verstorbenen konnten es 20 Mann (gemeiner Soldat) oder 80 Mann (General) sein. Alle Mitglieder waren Veteranen, Teilnehmer der Kriege 1866 und 1870/71 und hatten „in Ehren“ gekämpft. Ihre Grundsätze lauteten: Kaisertreue, Gesetzestreue, Vaterlandsliebe, Kameradschaft bis in den Tod.

Eine kurzfristige Konkurrenz erwuchs 1899 mit der Gründung des Militärvereins. 1904 erfolgte schließlich der Zusammenschluss beider Vereine zum Krieger- und Militärverein.

Informationen zu diesem Verein gab es im Rahmen der Ausstellung des Stadtmuseums Hofheim zum Thema "Hofheim im Ersten Weltkrieg" im Jahr 2014, hier findet ihr die Ausstellungstafeln als pdf-Datei.


23.08.2022

Umzug des Krieger- und Militärvereins Hofheim auf der Hauptstraße um 1916




In Hofheim - wie überall im Kaiserreich - gehörten Vaterlandsliebe, Disziplin und gehorsam zu den deutschen Tugenden und den Grundlagen der Gesellschaft.

Am 1. und 2. August 1914 brachte das Kreisblatt jeweils Sonderausgaben heraus. Der Krieg war ausgebrochen und eine Vielzahl von Bekanntmachungen waren die Folge. Alle Militärpflichtigen hatten sich sofort zu melden.

Mit dem Ende des ersten Weltkrieges wurde Hofheim von den Franzosen besetzt. Erst im Juli 1930 wurde diese offiziell beendet.

Mit dem Thema "Hofheim im Ersten Weltkrieg" befasste sich 2014 eine Sonderausstellung im Hofheimer Stadtmuseum. Hier findet ihr die Unterlagen dazu. Wer sich für die Darstellung der Schautafeln interessiert, kann sich die pdf-Datei hier herunterladen.


20.08.2022

Hofheimer Wirtshäuser - Gasthaus "Zum weißen Roß"



Gasthaus "Zum weißen Roß" (mittleres Gebäude), nach 1841, Hauptstraße 41 / Ecke Burgstraße - Zeichnung: Martin Weiler




Heute kommt Teil 6 unserer Wirtshausserie:

An der Ecke Hauptstraße / Burgstraße (Nr. 41) befand sich über fast zwei Jahrhunderte das Gasthaus „Zum weißen Roß", das urkundlich schon seit 1707 mit dem Wirt Andreas Ickstadt belegt ist. 1841 wurde das Gasthaus und das daneben stehende Haus durch einen Großbrand zerstört. Sie mussten abgerissen werden und wurden neu errichtet. Mit dem Tod des Wirtes Johann Joseph Kling (von 1868 bis 1884 gleichzeitig auch Bürgermeister von Hofheim) im Jahr 1884 endete die Geschichte des "Weißen Rosses".

Hier geht die Geschichte weiter: "Zum weißen Roß"


18.08.2022

Foto des Monats August 2022 - Die Kirschgartenstraße



Foto: BHA-Archiv, Sammlung Erika Haindl




Als "Foto des Monats August" präsentieren wir wieder einmal ein Foto von einer Straßenzeile, die komplett verschwunden ist und heute ein ganz anderes Aussehen  hat. Die Häuserzeile wurde in den Jahren 1984 bis 1986 abgerissen und durch den Komplex "Arkaden" ersetzt, in dem sich Geschäfte, Praxen, Büros und Wohnungen befinden. Zum Hessentag 1988 waren die Neubauten fertig. Das Foto zeigt die rechte Seite der Kirschgartenstraße (von der Burgstraße aus betrachtet). Im ersten Haus rechts war der frühere Laden des Metzgers Brand. Die Aufnahme verdanken wir Erika Haindl, sie wurde zu Beginn der 1970er Jahre von ihr aufgenommen.


16.08.2022

Kellereiplatz und städtebaulicher Wettbewerb - Eine Ausarbeitung der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt - August 2006



Die Bürgervereinigung Hofheim Altstadt e.V. hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Hofheimer Altstadt heute so attraktiv und lebendig besteht. Wir fühlen uns verantwortlich, die schützenswerten Bauobjekte und Häuser unserer Vorfahren zu erhalten und zu pflegen, das liebenswerte Stadtbild zu bewahren sowie das Wissen und die Geschichte des alten Hofheim für unsere Nachwelt lebendig zu erhalten.

Passend zu den derzeitigen Diskussionen um die Restbebauung am Kellereiplatz stellen wir euch unsere Ausarbeitung aus dem Jahr 2006 mit dem Thema "Kellereiplatz und städtebaulicher Wettbewerb" zur Einsicht bereit.

Die Ausarbeitung kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.


15.08.2022




Historische Schulbilder gesucht: Schaut mal in eure alten Alben!

Von 1833 bis 1928 wurde das Schulhaus in der Burgstraße 9 genutzt. Aus dieser Zeit müsste es eigentlich historische Fotos geben und wir würden gerne mehr von der Hofheimer Schule in der Burgstraße auf unserer Website präsentieren.

Vielleicht gibt es noch Alben von euren Vorfahren, die diese Schule besucht haben.
Sowohl das Hofheimer Stadtarchiv als auch wir würden uns über historische Schulbilder freuen.

Wer hat Bildmaterial und kann uns helfen?

Schickt uns gerne die Bilder und/oder eine Nachricht an diese Adresse: historisches-hofheim@email.de


13.08.2022




Malefiz! Hexerei und Zauberei in Hofheim.

Der sogenannte Hexenturm war einer der Türme der Stadtmauer. Zwischen 1588 und 1602 wurden 23 Frauen der Hexerei angeklagt und 15 von ihnen hingerichtet. Vermutlich waren einige von ihnen hier inhaftiert. Eine Gedenktafel erinnert heute daran.

Wollt ihr mehr über den Hexenturm und die Hexenprozesse wissen?
Dann schaut mal hier:
Hexenturm
Hexenprozesse


11.08.2022

Beitrag des Monats August 2022 - Hof Hausen vor der Sonne



Das Herrenhaus auf Hof Hausen vor der Sonne - Foto: Heiko Schmitt




Hof Hausen, auch Häuser Hof oder nach den ersten Besitzern “Flemingshuser Hof” genannt hat eine lange Geschichte hinter sich.

Nach der Rittersfamilie Fleming, die erstmals Ende des 13. Jahrhunderts benannt wurde, gehört er zeitweise auch den Herren von Eppstein und weiteren Adligen.

1672 bekam die Familie Johann Milch die Bewirtschaftung. Deren damalige Bauaktivitäten prägen noch heute die Hofanlage, wie z.B. den Bau des Herrenhauses im Jahr 1776.

Bis 1812 gehörte der Hof noch zu Niederhofheim und kam 1818 zur Gemarkung Hofheim.

In den 1990er Jahren wurde auf den landwirtschaftlichen Flächen ein Golfplatz erbaut, der 2000 fertiggestellt wurde.

Mehr Details zur Geschichte des Hofes gibt es hier: Hof Hausen vor der Sonne


10.08.2022




So steinern wie auf dem Bild sind wir gar nicht, auch wenn wir uns für die Hofheimer Stadtgeschichte interessieren und uns u.a. zum Ziel gesetzt haben, diese zu erforschen und Interessenten zu vermitteln. Die Mitgliedschaft in unserem Arbeitskreis ist beitragsfrei und an keinen Verein gebunden.

Termin: Montag, 15. August 2022, 19.30 Uhr
Ort: Hofheim, Haus der Vereine, Kellereigebäude, Burgstraße 28, Raum Homburg

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


08.08.2022




In der Friedhofssatzung der Stadt Hofheim sind Ehrengrabstätten vorgesehen, deren Zuerkennung, Anlegung und Unterhaltung durch die Stadt Hofheim erfolgt. Es sind  bisher einige Ehrengrabstätten vergeben worden, z. B. für den ehemaligen Bürgermeister Oskar Meyrer, für die Künstlerin Ottilie W. Roederstein oder den Pfarrer J. Friedrich Buus. Die Ehrengräber sollen die Erinnerung an die Persönlichkeiten und ihre Bedeutung für die Stadt im Stadtgedächtnis bewahren und dauerhaft öffentlich zugänglich sein.

Wir als Historischer Arbeitskreis setzen uns auf dem Hofheimer Waldfriedhof dafür ein, dass

  • die Ehrengräber erhalten bleiben
  • die Ehrengräber deutlicher gekennzeichnet werden
  • eine Information am Grab zur Verfügung gestellt wird, welche Bedeutung die Person für Hofheim hatte
  • eine komplette Übersicht aller Ehrengräber mit Namen und Lage erstellt wird
  • eine vergleichbare Lösung auch für andere Hofheimer Stadtteile gefunden wird

‌Der Ortsbeirat der Kernstadt hat einen diesbezüglichen einstimmigen Beschluss in seiner letzten Sitzung verabschiedet und an den Magistrat weitergeleitet.


07.08.2022




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 11. August 2022, 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 2, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


05.08.2022




Karl Schuhmann war ein aktiver Politiker und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit und musste acht Jahre und neun Monate in Untersuchungshaft, im Zuchthaus und im KZ Dachau zubringen. Er lebte seit 1925 bis zu seinem Tod 1986 in Hofheim. Sein Grab ist bisher noch auf dem Waldfriedhof erhalten und wir kämpfen dafür, dass es dort bleibt und nicht abgeräumt wird, um ihm weiterhin die letzte Ehre zu erweisen. Dafür müsste das Grab von der Stadt als Ehrengrab benannt werden.

Lest seine Geschichte auf unserer Website: Karl Schuhmann


03.08.2022

Hofheim 1933 bis 1945



1. Mai 1933. Auf dem Kellereiplatz mussten sich zum “Tag der nationalen Arbeit” alle Betriebe, Vereine und Verbände versammeln, um dort der Rundfunkübertragung der Kundgebung in Berlin zuzuhören. Fotoquelle: Stadtarchiv Hofheim‌




Die Gräueltaten von Hitler und der 2. Weltkrieg dürfen nie in Vergessenheit geraten und müssen als Mahnmal präsent bleiben. Auch in Hofheim war diese Zeit präsent und wie überall gab es Befürworter und Ablehner der NS-Diktatur. Da Hofheim sehr christlich geprägt war, war die NS-gesinnte Ausrichtung verhältnismäßig mild, die Mehrheit passte sich den Umständen an.

Es gibt eine detaillierte Publikation “Hofheim 1933-1945 - Sieben Gemeinden im Nationalsozialismus“ (132 Seiten) von Anna Schmidt, die vor allem durch zahlreiche Interviews mit Zeitzeug:innen zustande kam.

3000 Männer aus Hofheim wurden eingezogen, 357 kamen nicht zurück. Insgesamt 770 Menschenleben opferte Hofheim an den Krieg.

Am Gründonnerstag, das war der 28. März 1945, marschierten Soldaten des 319. Infanterie-Regiments der 80. amerikanischen Infanterie-Division in Hofheim ein und beendeten die NS-Zeit in Hofheim.

Link: Aussstellungsrückblick Stadtmuseum Hofheim


01.08.2022

Nachruf - BHA trauert um Gerhard Maul



Foto: BHA

Die Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. trauert um ihr langjähriges Vorstandsmitglied Gerhard Maul, der im Alter von 62 Jahren viel zu früh verstorben ist. Er hat uns vor seiner schweren Erkrankung viele Jahre als zuverlässiger Schriftführer des Vereins und als Ideengeber begleitet.

Neben seinem Interesse am Radfahren und der Förderung des Radelns als modernes Fortbewegungsmittel und als Sport sowie an der aktiven Kommunalpolitik hat er sich mit viel Engagement in der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt eingebracht. Er war an der Geschichte der Hofheimer Altstadt und darüber hinaus sehr interessiert.  So erinnern wir uns unter anderem besonders gern an seine Initiative zu einer Stadtführung mit dem Fahrrad zu einigen ehemaligen ‚Mühlen‘ im Lorsbachtal, an der zahlreiche Bürger mit großem Interesse und Erkenntnisgewinn teilgenommen haben. Sie konnten von ihm erfahren, dass diese im Sprachgebrauch genannten Mühlen kein Mehl gemahlen haben. Die durch die großen Wasserräder gewonnene Antriebskraft diente überwiegend der Transmission für die Lederindustrie. Die einzige Mühle, in der Mehl gemahlen wurde, war die Obermühle in Hofheim. Auch wenn heute keine Mühle mehr als solche arbeitet, staunten die Teilnehmer der Tour, wieviel von den alten Anlagen noch erkennbar ist.

Die Mitglieder der Bürgervereinigung waren sehr betroffen, als sie von seiner Krankheit erfahren haben. Seitdem fehlt er mit seiner Expertise und klaren Analyse dem Verein sehr.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Monika und den weiteren Angehörigen.


01.08.2022

Was gab es Neues im Monat Juli?



Auch im Juli gab es wieder jede Menge neuer Beiträge. Hier in Kürze noch einmal ein Überblick:

  • Historischer Stadtrundgang - Meisterturm auf dem Kapellenberg
  • Hofheimer Personen - Bernhard Westenberger
    Soldat Napoleons in Spanien, Nassauer Rebell in Hofheim und wesentlich an der Hofheimer Schulhausrevolte beschäftigt.
  • Beitrag des Monats - Wegbereiter der Demokratie
    Freiheitliche Kräfte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, revolutionäre Umtriebe in Hofheim
  • Ottilie W. Roederstein - Ausstellung im Städel Museum
    Bilder der Hofheimer Malerin und Ehrenbürgerin werden derzeit in Frankfurt ausgestellt.
  • Blick zurück - Altstadt-Journal
    Im Oktober 1974 erschien die Nr. 1 des Altstadt-Journals der BHA
  • Hofheimer Wirtshäuser - Gasthof "Landsberg"
    In unserer Serie erschien jetzt der 5. Beitrag.
  • Foto des Monats - Die untere Hauptstraße
    Die colorierte Aufnahme aus der Sammlung Jürgen Sauer wird präsentliert.
  • Hofheimer Rätsel - Speicherfund aus der Burg-Apotheke
    Ein Militärfoto gibt Rätsel auf.
  • Hofheimer Wappen von 1816 bis 1920 - der Hahn
    Der "Gockel" war über ein Jahrhundert das Hofheimer Wappen.
  • Hauptstraße - eine Straße verändert ihr Gesicht
    Hierzu gibt es einen Beitrag auf dieser Website und unser Buch mit dem gleichnamigen Titel.
  • Geschichte von Hofheimer Vereinen
    Wir fragen, wer hat Informationen zur Historie von Hofheimer Vereinen.


31.07.2022




In Bereich "Stadtgeschichte erleben" auf unserer Website haben wir eine Rubrik über die Geschichte von Vereinen der Hofheimer Kernstadt. Diese Rubrik würden wir gerne erweitern.

Haben Sie Unterlagen (z. B. Hefte, Bilder über Vereinsjubiläen, alte Plakate u.ä.) zur Geschichte Hofheimer Vereine oder möchten Sie, dass wir auch Ihren Verein präsentieren? Es können Vereine sein, die es heute nicht mehr gibt oder lange Tradition haben. Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns in Kontakt treten würden.

Schreiben Sie gerne an: historisches-hofheim@email.de


29.07.2022




Haben Sie Lust auf mehr Geschichten über unsere Hauptstraße?

Wir empfehlen Ihnen zum Weiterlesen unser Buch mit dem gleichnamigen Titel, das Sie im Stadtmuseum und den örtlichen Buchhandlungen erwerben können.

Hier eine kurze Information zum Inhalt:

  • Hauptstraße - Die Nummer Eins
  • Geschichte der Hauptstraße
  • Sehen und gesehen werden
  • Verkehrsentwicklung
  • Wirtschaftliche Entwicklung
  • St. Peter und Paul
  • Königsteiner Freihof
  • Hofheimer Wirte und Hofheimer Wein
  • Die ersten Wirtshäuser in Hofheim
  • Geschichte der Lederfabriken Neumann
  • Beschreibungen der Gebäude von Haus-Nr. 2 bis 75

Das Buch ist 2019 erschienen in der Serie "Stadtmuseum Hofheim am Taunus - Beiträge zur Kultur- und Stadtgeschichte", B 23, Hauptstraße Hofheim am Taunus - Eine Straße verändert ihr Gesicht. Hrsg.: Roswitha Schlecker im Auftrag des Magistrats der Stadt Hofheim am Taunus - Stadtmuseum/Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Historischen Arbeitskreis der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V., 176 Seiten, 232 historische und aktuelle Fotografien, 79 Gebäudebeschreibungen, Bau- und Nutzungsgeschichte der Häuser, Broschur, 20 €, ISBNA 978-3-933735-56-0

Im Stadtmuseum gibt es auch viele, weitere interessante Bücher über unser Städtchen: Publikationen


27.07.2022

Hauptstraße - eine Straße verändert ihr Gesicht



Untere Hauptstraße um 1905, im Vordergrund die alte Schwarzbachbrücke aus dem Jahre 1584, links der frühere "Uhren-Lerner" - Foto: Stadtarchiv Hofheim




Innerhalb der Stadtgeschichte Hofheims hat die Hauptstraße eine besondere Bedeutung. In den ersten 30 Jahren des 19. Jahrhunderts geschahen dann die ersten großen Veränderungen im Stadtbild:

- 1810 Schließung des Gefängnisses am Untertor
- 1817 Verkauf des Ober- und Untertors + Abriss

Jetzt war die Hauptstraße nach oben und unten offen und neue Gebäude entstanden. An der Hauptstraße bzw. in nächster Nähe entstanden Geschäfte, Werkstätten der Handwerker, einige wenige landwirtschaftlich genutzte Anwesen und Wirtshäuser.

Doch lest selbst: Hauptstraße - eine Straße verändert ihr Gesicht 


25.07.2022




Habt ihr euch noch nie gefragt, was für eine Bedeutung das Wappen mit dem Hahn hat? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Von 1816 bis 1920 führte Hofheim einen roten Hahn in seinem Wappen.

Hofheim wählte in der Nassauer Zeit den roten Hahn als "Wächter der Stadt" und Zeichen für den Patron Petrus, Schutzheiliger der Stadt und der Patron der katholischen Kirche St. Peter und Paul (siehe Matthäus, 26.30-35 / Vorhersage durch Jesus, und Matthäus, 26.69-75 / tatsächliches Ereignis: "Wenn der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnet haben.")

Es ist also ein historisches Wappen und passt zu uns mit unseren historischen Aktivitäten.

Die Geschichte der Hofheimer Wappen wird auf der städtischen Homepage dokumentiert: Hofheimer Wappen

Quelle des Wappens: Stadtarchiv Hofheim, bearbeitet durch HAH


24.07.2022

Bild: Unbekannter Fotograf, Ottilie W. Roederstein und Hermann Jughenn, Hofheim am Taunus, um 1933 / Städel Museum Frankfurt




Wir hatten schon kürzlich auf die derzeit im Frankfurter Städel Museum stattfindende Ausstellung der erfolgreichen Künstlerin Ottilie W. Roederstein (1859-1937), die in Hofheim lebte, hingewiesen.

Dass ihr Leben und ihre Werke so umfassend dokumentiert sind, ist ihrer Lebensgefährtin Elisabeth Winterhalter (1856–1952) und deren Hofheimer Nachbarn Hermann Jughenn (1888–1967) zu verdanken. Beide haben an die 1.800 Werke (Gemälde und Papierdokumente wie Briefe und Postkarten) erfasst.

Wir möchten auf zwei interessante Blogbeiträge und auf die digitale Bildsammlung des Museums aufmerksam machen.

Roederstein-Jughenn-Archiv
Selbstbildnis mit verschränken Armen
Person Roederstein

Eine wirklich beeindruckende Frau, die ihrer Zeit definitiv voraus war.


23.07.2022

Hofheimer Rätsel - Speicherfund aus der Burg-Apotheke



Foto: Stadtarchiv Hofheim




Das Bild wurde auf dem Speicher der früheren Burg-Apotheke vom neuen Besitzer gefunden und der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt (BHA) übergeben. Die BHA hat das Foto dann weiter an das Stadtarchiv übergeben. Vermutlich ist das Foto vor dem früheren Marienheim entstanden. Das Foto wurde anlässlich des Ausscheidens aus dem aktiven Wehrdienst und dem Übergang in die Reserve der abgebildeten Soldaten der 4. Kompanie des Füsilier-Regiments „von Gersdorff“ (Kurhessisches) Nr. 80 im Jahr 1900 gemacht. Das Regiment war damals in Wiesbaden und Bad Homburg in Garnison. Die von Hand eingefügte Kilometerangabe am rechten Bildrand lässt darauf schließen, dass der Soldat, dem dieses Foto ursprünglich gehörte, eventuell nicht aus Hofheim stammte und das Bild erst auf antiquarischem Weg hierhergekommen ist. Mit dem Bau des Marienheimes wurde erst 1904 begonnen. Es gibt also einige Rätsel für die wir keine Lösung haben.
Wo wurde das Foto aufgenommen? Könnt Ihr uns helfen bei der Lösung dieses Rätsels?

Hinweise könnt ihr uns an histstorisches-hofheim@email.de schicken.


21.07.2022

Foto des Monats Juli 2022 - Die untere Hauptstraße



Fotosammlung: Jürgen Sauer




Wir küren wieder einmal das "Foto des Monats". Das Foto zeigt die untere Hauptstraße zum Beginn der 1950er Jahre. Zu dieser Zeit war sie für Fahrzeuge noch in beide Richtungen befahrbar und der Verkehr war bescheiden. Das Foto stammt aus der Sammlung colorierter Bilder von Jürgen Sauer.

Weitere Informationen zur Historie der Hauptstraße findet Ihr hier.


19.07.2022

Hofheimer Wirtshäuser
- Landsberg (früher "Hirsch" und "Goldener Hirsch")



Historischer Gasthof "Landsberg", um 1924 - Foto: Stadtarchiv Hofheim




Eines der ältesten Hofheimer Gasthäuser war der "Landsberg", der früher unter den Namen "Zum Hirsch" bzw. "Zum goldenen Hirsch" geführt wurde. Belegt ist seine Existenz allerdings erst seit 1724. Seit Ende 1995 wird hier aber keine Gastwirtschaft mehr betrieben. Die Geschichte dieses Hauses ist eng verbunden mit den Familien Steinbach, Henrich und Kyritz. Die Geschichte dieses Hofheimer Wirtshauses findet ihr hier: "Landsberg" aus unserer Serie "Hofheimer Wirtshäuser".


17.07.2022

Quelle: Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt




Im Oktober 1974 erschien das erste Heft der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt unter dem Titel "Altstadt Journal". Wir präsentieren euch dieses Heft hier als pdf-Datei. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.

 

16.07.2022




Habt ihr das schon mitbekommen?

Am 20. Juli startet die Ausstellung “FREI.SCHAFFEND” im Frankfurter Städel mit Bildern unserer Hofheimer Ehrenbürgerin Ottilie W. Roederstein.

1929 wurde sie anlässlich ihres 70. Geburtstags zur Ehrenbürgerin der Stadt Hofheim ernannt und erhielt eine Ehrenmedaille.

1909 ließ sie sich mit ihrer Lebensgefährtin, der Gynäkologin Elisabeth H. Winterhalter, in Hofheim am Taunus nieder. Sie zählt zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Zeit um 1900. Selbstbestimmt und emanzipiert behauptete sie sich im männlich dominierten Kunstbetrieb und setzte sich über gesellschaftliche Normen ihrer Zeit hinweg.

Links:
Stadtmuseum Hofheim 
Städelmuseum Frankfurt am Main


14.07.2022

Beitrag des Monats Juli 2022 - Wegbereiter der Demokratie - freiheitliche Kräfte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, revolutionäre Umtriebe in Hofheim, die Hofheimer Schulhausrevolte



Das Objekt der Schulhausrevolte - das alte Schulhaus in der Burgstraße - Foto: Heiko Schmitt




Passend zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli (Erinnerung an den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789) präsentieren wir einen Beitrag von Dieter Reuschling: "Wegbereiter der Demokratie". Er berichtet darin über die freiheitlichen Kräfte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, sowie über die revolutionären Umtriebe in Hofheim mit dem Höhepunkt des Abrisses des Schulhausneubaus im Mai 1831. Die Folgen gingen als "Hofheimer Schulhausrevolte" in die Geschichte ein.

Lest hier weiter: Wegbereiter der Demokratie.


12.07.2022




Heute geht es um Bernhard Westenberger: Soldat Napoleons in Spanien, Nassauer Rebell in Hofheim und wesentlich an der Hofheimer Schulhausrevolte 1831 beteiligt. Er erhielt als Rädelsführer die Höchststrafe von 5 Jahren Haft im „Correctionshaus“ (Besserungsanstalt für sittliches Benehmen) im Kloster Eberbach.

Doch lest selbst die spannende Geschichte von Bernhard, dessen abenteuerlicher Kriegsweg von Wiesbaden über Wien, Katalonien, Menorca und Italien zurück nach Nassau ging: Bernhard Westenberger, ein Hofheimer Bürger.


10.07.2022




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Nächster Termin: Donnerstag, 14. Juli 2022, 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 2, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


07.07.2022




Der Meisterturm auf dem Kapellenberg (292 Meter ü. NN) ist eines der zentralen Ausflugsziele in Stadtnähe. Zur Förderung des jungen Fremdenverkehrs unternahm der 1872/1875 gegründete ortsansässige Taunusklub und Verschönerungsverein zahlreiche Aktivitäten. Zu diesen gehörte auch im Oktober 1895 die Beauftragung zur Errichtung eines 24 Meter hohen und 4.000 Mark teuren Holzturmes sowie einer Schutzhütte für Besucher, in der an Sonn- und Feiertagen Bier und Apfelwein ausgeschenkt wurde. Den Namen „Meisterturm“ erhielt die Konstruktion nach dem damaligen Landrat des Kreises Höchst, Dr. Wilhelm von Meister. Von dem Turm aus konnte man – damals wie heute – die Mainebene bis hin zum Odenwald überblicken.

Ein Blitzeinschlag 1919 führte am 31. Juli 1920 zum Abriss. Im Dezember 1929 konnte der jetzt stählerne Turm durch den ab 1927 selbstständigen Verschönerungs- und Verkehrsvereins der Öffentlichkeit übergeben werden und im Juni 1930 erfolgte die offizielle Einweihung mit einem „Wäldchestag“.

Die gesamte Geschichte des Turmes findet ihr hier.


01.07.2022

Unsere Altstadt wird bunt!



Umbrella-Road - Foto: Wilfried Wohmann




Anlässlich des Kreisstadtsommers ist unsere schöne Altstadt wieder mit bunten Regenschirmen geschmückt worden.

Wenn ihr in den nächsten Tagen mal in der Stadt unterwegs seid, um sie zu bewundern, könnt ihr direkt die Chance nutzen, einen historischen Stadtrundgang zu machen. Oder ihr bucht euch gleich eine Altstadtführung mit unserer Renate Hofmann. Mehr Infos gibt’s hier.


01.07.2022

Was gab es im Monat Juni 2022 auf unserer Website Neues?



Und wieder ist ein Monat vorbei! Wir waren wieder fleißig und haben im Juni über diese Themen auf unserer Website berichtet:

  • Interessante Infos und Quellen zur Familienforschung
    Wir zeigen auf wie man online an Daten für die Familienforschung kommt.
  • Beitrag des Monats: Ehemaliges Kurhaus
    Dem 1861 gegründeten ehemaligen Kurhaus war der Beitrag des Monats gewidmet. Erinnert wurde auch an die Werbung mit "Bad Hofheim am Taunus".
  • Hofheimer Rätsel: Wo findet man den "Schlampertoni"
    Unser Rätsel des Monats befasste sich mit der Statue des Antonius von Padua. Der Standort befindet sich in der Hauptstraße 32.
  • Hofheimer Wirtshäuser, Beitrag 4: Die ersten Wirtshäuser in Hofheim
    Dieter Reuschling hat den Beitrag über die ersten Wirtshäuser in Hofheim erstellt.
  • Foto des Monats: St. Marien Krankenhaus
    Das colorierte Foto des Marienheims aus der Sammlung von Jürgen Sauer, das in der Zeit vor 1910 entstand, wurde unser Foto des Monats.
  • Beschilderung historischer Gebäude - Der Königsteiner Freihof
    Mit dem Schild am Jean-Hammel-Haus zum Königsteiner Freihof wurden die Beschreibungen in der Altstadt um eine weitere Tafel erweitert (siehe Pressemeldung der Stadt Hofheim).
  • News zur Hofheimer Zeittafel
    Die Zeitreise zur Stadtgeschichte wurde um über zwanzig Zeitpunkte und etliche Bilder erweitert.
  • Dank an alle Helfer:innen
  • Hofheimer Bergkapelle
    Am 3. Juli findet wieder die jährliche Wallfahrt auf die Bergkapelle statt, ein Anlass um auf die Geschichte der Bergkapelle hinzuweisen.
  • Das neue Hofheimer Stadtarchiv
    Hinweis auf den Tag der offenen Tür am 3. Juli von 13 bis 18 Uhr


29.06.2022




Anlässlich des Kreisstadtsommer-Eröffnungsfestes bietet das Stadtarchiv Hofheim gemeinsam mit der Stadtbücherei am Sonntag, 3. Juli 2022, einen Tag der offenen Tür an. Dieser geht von 13 bis 18 Uhr. Es werden Führungen angeboten und es wird eine Bildidentifikationswand für jedermann geben. Der Zugang wird an diesem Tag über den Haupteingang der Bücherei und das Untergeschoss erfolgen.

Da das Stadtarchiv für uns vom Historischen Arbeitskreis ein wichtiger Partner für Forschungen ist, empfehlen wir allen historisch Interessierten einen Besuch des Stadtarchivs und die Gelegenheit zu nutzen, Informationen aus erster Hand zu erhalten.


27.06.2022




Damit wir auf unserer Website und in den Sozialen Medien so tolle Beiträge haben, schreiben viele engagierte Ehrenamtliche Texte, betreiben dafür oft lange Recherchen, es werden viele Fotos gemacht und sie investieren dabei viel Zeit.

Heute möchten wir allen Helfer:innen danken, die uns dabei unterstützen, die Website mit Leben zu füllen und am Leben zu erhalten.


25.06.2022

Historischer Stadtrundgang - Die Bergkapelle



Bergkapelle - Foto: Heiko Schmitt




Die denkmalgeschützte Kapelle gehört zur Pfarrei St. Peter und Paul liegt zwar außerhalb der Kernstadt, gehört aber auch zu den Wahrzeichen unserer Stadt. An der heutigen Stelle wurde die erste Kapelle 1667 errichtet, der Neubau aus Stein aus dem Jahr 1774 wurde 1795 vom französischen Revolutionsheer verwüstet. Bis heute ist der 1865 abgeschlossene dritte Neubau eine beliebte Wallfahrtskirche. Am Sonntag nach dem 2. Juli findet alljährlich eine Wallfahrt der Gemeinden aus Hofheim, Kelkheim, Kriftel, Zeilsheim und Hattersheim statt.

Hier gibt es mehr Infos zu unserer schönen Bergkapelle.


23.06.2022

Stadtgeschichte erleben - Die Übersicht "Zeitreise" wurde erweitert



Habt ihr schon mal einen Blick auf unsere Hofheimer "Zeittafel" geworfen? In der Zwischenzeit stehen uns weitere historische Zeitpunkte zur Verfügung. Diese wurde jetzt um einige Punkte und Bilder erweitert, wie z.B. 1585 Bau der ersten steinernen Brücke über den Schwarzbach, 1893 Gründung der Elisabethenschule oder 1920 Anlage des Waldfriedhofes und ca. 20 weitere Zeitpunkte. Schaut einfach mal rein.


21.06.2022

Beschilderung historischer Gebäude - Der Königsteiner Freihof - Pressemeldung der Stadt Hofheim



Beschilderung Königsteiner Freihof - Foto: Stadt Hofheim




Die neueste Tafel der Beschilderung historischer Gebäude in der Hofheimer Altstadt beschreibt ein Gebäudeensemble, das bereits seit vielen Jahren aus dem Stadtbild verschwunden ist: Den Königsteiner Freihof. Wo einst der Freihof seinen Platz hatte, steht heute das Jean-Hammel-Haus, das sich im Besitz der Hofheimer Wohnungsbau GmbH befindet. Finanziert aus Mitteln des ehemaligen Geschichts- und Altertumsvereins und mit Unterstützung der HWB konnte nun die Tafel an dem Gebäude Hauptstraße 57 ungefähr dort montiert werden, wo sich früher das Tor zum Inneren des Hofs befand.

Lest hierzu die Pressemeldung der Stadt Hofheim und unseren Beitrag zum Königsteiner Freihof im Rahmen unseres Historischen Stadtrundganges.


16.06.2022

Foto des Monats Juni 2022 - Das Marienheim



Foto: Sammlung Jürgen Sauer




1905 wurde es eröffnet, Bauherr  war die katholische Gemeinde St. Peter und Paul. Es war zunächst mehr ein Pflegeheim als ein Krankenhaus. Funktionsräume wie Operationssaal und Entbindungszimmer wurden erst 1930 geschaffen.

Unser Foto des Monats Juni 2022 entstand vor 1910. Es stammt aus der Sammlung von Jürgen Sauer, der uns dieses colorierte Foto zur Veröffentlichung überlassen hat. Die Geschichte des Marienheimes, wie es anfangs hieß, das spätere Hofheimer Krankenhaus, findet ihr hier.


14.06.2022

Hofheimer Wirtshäuser - Die ersten Gasthäuser in Hofheim



Das wahrscheinlich älteste Gasthaus "Zum Wolf", 2013, 1. Nennung 1580 - Foto: Heiko Schmitt




Die erste Erwähnung eines Gasthauses in Hofheim ist in den Rechnungsbüchern im Jahr 1580 dokumentiert. Dieter Reuschling hat in amtlichen Quellen recherchiert und diesen Beitrag zu den ersten Wirtshäusern in Hofheim zusammengestellt. Inzwischen konnte der Standort des ältesten Gasthauses  "Zum Wolf" in Hofheim eindeutig geklärt werden: Hauptstraße 33, Ecke Pfarrgasse. Es gibt aber noch immer Gasthäuser (Adler, Rose), deren Standort nicht ermittelt werden konnte.


14.06.2022




Für Familienforscher gibt es zwei zusätzliche katholische Gemeinden aus dem MTK, deren Kirchenbücher ab sofort online einsehbar sind. Dies sind Fischbach und Flörsheim. Die Links dazu findet ihr auf unserer Seite Familienforschung.


11.06.2022




Wo findet man die Statue des Antonius von Padua in Hofheim?

Er ist ein Heiliger der römisch-katholischen Kirche. Er ist Schutzpatron der Bäcker, Schweinehirten, Bergleute und Sozialarbeiter. Er wird bei Unfruchtbarkeit, Fieber, Pest, Schiffbruch, Kriegsnöten und Viehkrankheiten als auch für das Wiederauffinden verlorener Gegenstände (daher scherzhaft: "Schlampertoni") angerufen. Zudem soll er zu einer guten Geburt, zum Altwerden und zu einer guten Ernte verhelfen. Besonders bekannt ist sein Patronat über die Armen (unter dem Namen Antoniusbrot werden Spenden für Notleidende gesammelt).


12.06.2022

Des Rätsels Lösung:



Die Statue des Antonius von Padua findet ihr in der Hauptstraße 32 am Haus von Lederwaren Wischert, unterhalb der katholischen Kirche St. Peter und Paul (siehe unten). Die Statue ist nicht so leicht zu entdecken, weil sie an der Hausecke in Höhe des 1. Obergeschosses angebracht ist.



Hauptstraße 32 - Foto: Heiko Schmitt



09.06.2022

Beitrag des Monats Juni 2022 - Das ehemalige "Kurhaus"



Das erste "Kurhaus", 1863, links der "Schützenhof" an der Straße nach Langenhain - unbekannter Fotograf - Stadtarchiv Hofheim am Taunus




Den Beitrag des Monats Juni 2022 widmen wir dem ehemaligen "Kurhaus".

1861 wurde von einem Konsortium Hofheimer, Lorsbacher und Krifteler Honoratioren die „Kaltwasserheilanstalt“ oberhalb der Kargeswiesen, die den Schwarzbach säumen, auf einem rund 11.000 qm großen Gelände gegründet und ein erstes Gebäude errichtet. Der dazu gehörige Park wurde nach Plänen des herzoglich-nassauischen Gartenbaudirektors Karl Friedrich Thelemann (1811-1889) gestaltet. Ab 1872 trug die Kaltwasserheilanstalt unter den leitenden Ärzten Dr. Ripps und Dr. Grandhomme den stolzen Namen „Kurhaus“. Neben dem Heilbetrieb nebst Restauration wurde Mineralwasser vertrieben. In Zeitungen wurde für das Kurhaus z.B. im Karlsruher Tageblatt 1877 mit "Bad Hofheim am Taunus" geworben.



Anzeige aus dem Karlsruher Tageblatt vom 29. April 1877 - Quelle: Deutsches Zeitungsportal - Bearbeitung: Heiko Schmitt




Wir haben die Geschichte des "Kurhauses" in unserer Rubrik "Historischer Stadtrundgang" beschrieben. Lesen Sie hier weiter.


06.06.2022

Pressemitteilung: Bürgervereinigung begrüßt Beteiligungsverfahren für das Grundstück "Alte Bücherei"



Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, für die Entscheidung darüber, was mit dem Grundstück des ehemaligen MKW-Gebäudes passieren soll, eine Bürgerbeteiligung durchzuführen, wurde von uns mit großer Freude aufgenommen.

Wir werten es als ein gutes Zeichen, dass hier eine öffentliche Willensbildung initiiert worden ist. Nach den positiven Erfahrungen mit dem Bücherei-/ Sparkassen-Grundstück sind wir zusammen mit den Mitbürgern, dem Magistrat und den Stadtverordneten gespannt darauf, welche guten Ideen eingebracht werden und neugierig, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.

Wir hoffen zugleich, dass dann nach einer angemessenen Zeit endlich das alte Gebäude abgerissen wird und die Umsetzung der künftigen Nutzung, die zusammen mit den Bürgern beschlossen werden wird, erfolgen kann. Wir möchten gerne, dass das Flair unserer schönen historischen Altstadt von unseren Bürgern und den Besuchern genossen werden kann. Dafür ist es wichtig, dass für die künftige Nutzung auch dieses Grundstücks, welches praktisch das letzte wesentliche Mosaiksteinchen in der östlichen Begrenzung der Altstadt ist, eine gute
Lösung gefunden wird.


01.06.2022

Was hat sich im Monat Mai 2022 auf unserer Website getan?



Der Mai war für uns ein besonderer Monat: Wir konnten den 10.000. Website-Besucher verzeichnen. Unser ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus und darauf sind wir sehr stolz. Eine kleine Erinnerung für diejenigen, die vielleicht einen Beitrag verpasst haben. Diese Beiträge gab es im Mai neu auf unserer Website:

  • Historischer Stadtrundgang: Der Text zur Scheune in der Bärengasse 6 a wurde komplett überarbeitet.
  • Hofheimer Rätsel: Max und Moritz in Hofheim (Hauptstraße 61/Ecke am Untertor.
  • Historischer Arbeitskreis stellt sich vor.
  • Hofheimer Personen: Wir haben Karl Jakobi, den "rasenden Reporter" vorgestellt.
  • Hofheimer Wirtshäuser: Als 2. Gasthaus haben wir den Rheingauer Hof vorgestellt. Mit dem 3. Beitrag zum Gasthaus Zur Krone wurde die Serie fortgesetzt.
  • Foto des Monats Mai: Diesmal aus der Fotosammlung von Karl Jakobi. Dies wurde zusätzlich durch eine neue Fotogalerie gewürdigt.
  • Quellen für die Familienforschung: Wir zeigen auf wie man online nach seinen Ahnen forschen kann.

 






Beiträge: ab 01.01.2024



Beiträge: 01.07.2023 bis 31.12.2023



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Beiträge: 13.12.2021 bis 31.05.2022











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