Historisches Hofheim am Taunus

Altes für die Zukunft bewahren!


Familienforschung


Familienforschung ist keine "Reise in sich selbst", sondern in eine fremde, vergangene Welt, zu der wir persönliche Verbindungen haben und die uns immer noch beeinflussen und auch bereichern kann, ob direkt über die von den Vorfahren zu uns gelangten Dinge oder darüber, was wir an Neuem in dieser alten Welt entdecken.

In diesem Sinne haben wir uns die Erforschung der Familien in Hofheim und Umgebung vorgenommen. Über unsere Ergebnisse werden wir an dieser Stelle berichten.

Für Familienforscher dürften auf dieser Website interessant sein:


Online-Quellen für die Familienforschung

Standesamtsunterlagen

Standesamtsunterlagen wurden am 1. Oktober 1874 in unserer Gegend eingeführt. Die Original-Standesamtsunterlagen befinden sich beim jeweiligen Standesamt. Diese Unterlagen werden nach Ablauf der Schutzfristen (Geburten: 110 Jahre, Heiraten 80 Jahre, Sterbefälle 30 Jahre) Archivgut und werden z.B. in Hofheim dann im Stadtarchiv aufbewahrt. Die Zweitschriften der Urkunden befinden sich in Hessen an zentraler Stelle im Personenstandesarchiv in Neustadt bei Marburg. Ein großer Teil dieser Urkunden wurde digitalisiert und sind online einsehbar. Hier listen wir die Links auf, die zu den Hofheimer und Krifteler Unterlagen führen. Der Zugang ist kostenfrei.


Geburten

Heiraten

Sterbefälle

Bemerkung

Hofheim

1874-1900

1874-1924

1874-1962


Diedenbergen

1877-1900

1877-1924

1877-1938

1874-1876 siehe Marxheim

Langenhain

1874-1900

1874-1930

1874-1962


Lorsbach

1877-1900

1877-1929

1877-1962

1874-1876 siehe Langenhain

Marxheim

1874-1900

1874-1924

1874-1938

ab 1938 siehe Hofheim

Wallau

1874-1900

1875-1930

1874-1962


Wildsachsen




1874-1876 siehe Langenhain

Kriftel


1908-1924

1908-1924

1874-1907 siehe Hofheim

Kirchenbücher

Vor der Einrichtung der Standesämter wurden die Geburten, Heiraten und Sterbefälle in den jeweiligen Kirchenbüchern dokumentiert. Die Kirchenbücher gehen meistens bis ins 17. Jahrhundert zurück. 

Katholische Kirchenbücher

Die katholischen Kirchenbücher werden für das Bistum Limburg im Diözesanarchiv in Limburg an der Lahn gelagert und sind dort auch einsehbar. Derzeit werden die Kirchenbücher der einzelnen Kirchengemeinden auf dem Online-Portal Matricula nach und nach zur Einsicht bereit gestellt. Der Zugang ist kostenfrei. Aus unserer näheren Umgebung sind derzeit bereits folgende Gemeinden einsehbar:

Marxheim ist derzeit noch nicht online einsehbar. Die Online-Stellung wird aber in der nächsten Zeit erwartet. Die Hofheimer Kirchenbücher können derzeit noch nicht online gestellt werden, da die Bücher wegen qualitativer Mängel neu digitalisiert werden müssen. Die Online-Stellung ist aber auf jeden Fall geplant.

Evangelische Kirchenbücher

Die evangelischen Kirchenbücher werden für Hessen-Nassau im Zentralarchiv in Darmstadt gelagert. Ein großer Teil dieser Kirchenbücher werden über das Online-Portal Archion zur Einsicht bereit gestellt. Der Zugang zu den eigentlichen Kirchenbüchern über dieses Portal ist allerdings kostenpflichtig. Die Übersicht der vorliegenden Kirchenbücher kann kostenfrei angeschaut werden (anclicken: Hessen-Nassau - Dekanat - Gemeinde). Derzeit sind dort aus der näheren Umgebung folgende Gemeinden einsehbar:

 

Dekanat Kronberg:

Hofheimer und Marxheimer Daten von evangelischen Christen wurden früher entweder in den katholischen Kirchenbüchern dokumentiert oder im evangelischen Kirchenbuch von Diedenbergen.

Dekanat Wiesbaden-Wallau:

 

Ansprechpartner für Hofheim und Umgebung

Wilfried Wohmann

email: wilfriedwohmann@web.de


Jennifer Junkers

email: jenny.junkers@gmx.de



Alte Hofheimer - eine Serie im Höchster Kreisblatt

Im Zeitraum von Oktober 2016 bis Juni 2017 erschien im Höchster Kreisblatt unter dem Titel "Alte Hofheimer" eine Serie zu alten Hofheimer Familien. Mit freundlicher Unterstützung der Redaktion des Höchster Kreisblattes dürfen wir diese Beiträge hier präsentieren (alphabetische Reihenfolge):

  • Ein Hofheimer in Wiesbaden - Pressesprecher im hessischen Kultusministerium - Backofenbauer und Schuh-Experten
  • Keltenblut in den Adern - Hat einen Gentest gemacht: Die Familie hat wahrscheinlich irische Wurzeln - Aus dem Hof Ehry in der Burgstraße wurde das Haus der Jugend
  • Die Kinder vom Ehry-Hof - Vom Leben einer Großfamilie im Dorf "Hofheim" - Maria Ehry war die Nichte von Pfarrer Buus
  • Ein Ur-Ahn war Kellereichef - Der Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel ist ein Stück neuere Hofheimer Geschichte - Die Ahnenreihe reicht zurück bis in Frankfurter Adelskreise im Mittelalter
  • Die Enkelin des Milch-Faust - Großeltern hatten ein stadtbekanntes Milchgeschäft, die Eltern eine Metzgerei - Die Ahnen: Ein Keller und viele Handwerker - Tipps für Familien-Forscher
  • Eine gottesfürchtige Familie - Christel Glitz hütet die alten Fotos von ihrem Mann wie einen Schatz - Ob Hexenwahn und Bergkapellen-Gelöbnis, die Familie hat viel erlebt
  • Eine Kaufmanns-Dynastie - Ur-Ur-Großvater Jean Hammel begründete ein traditionsreiches Geschäft - Die Schweineborsten wurden in Mainz geholt
  • Der Bäcker aus der Worschtgass - Die Backstube Heislitz hat ihre Wurzeln in Marxheim - Jetzt wird in Kriftel gebacken - Nur einer von vier Heislitz-Söhnen kehrte aus dem Krieg zurück
  • Die Glas-Henrichs - Vier Generationen, ein Handwerk - Beruflich fuhr so mancher Henrich früher zweigleisig
  • Im Herzen ist er ein Hofheimer - Ist regelmäßig in der Heimatstadt und möchte hier auch beerdigt werden - Schultheiße, Leibeigene, Tagelöhner und Ackermänner
  • Holländische Gene - Die Kipperts in Hofheim sind alle untereinander verwandt, Irmgard Schwenke gehört dazu - In der großen Familie finden sich Mühlenbauer, Glaser und Korbmacher
  • Ahnen hat sie auch in Kriftel - Die Mohrs sind Hofheimer seit dem 17. Jahrhundert und eine weit verzweigte Familie - Auch die "Polar"-Mohrs haben die selben Vorfahren - Zum Ende der Serie
  • Die Getränke-Experten - Die Wurzeln der Seidemanns liegen in Schwaben - Einer weihte sein Leben dem lieben Gott
  • Zugezogen aus Oberursel - Mit dem Namen Stierstädter verbinden immer noch viele Hofheimer die Bäckerei - Der Gründer war ein Krifteler
  • Hofheimerin seit 1612 - Die Stadtführerin hat die Stadtgeschichte regelrecht im Blut - Verwandt mit Wolfgang Kaus und Pfarrer Johann Gleidener
  • Marxheimer - seit Urzeiten - Die Familie Westenberger: Von der Landwirtschaft zu den Farbwerken - Verwandtschafts-Bande bis in die USA
  • Den Vorfahren auf der Spur - Sucht inzwischen nicht nur Hinweise auf seine eigenen Ahnen - Spannende, aber oft mühsame Forschungsarbeit


Bearbeitung: Historischer Arbeitskreis Hofheim am Taunus (Wilfried Wohmann)


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