Historisches Hofheim am Taunus

Altes für die Zukunft bewahren!



Neuigkeiten (ab 01.07.2023)






Neu

24.09.2023




In unserer Serie “Hofheimer Personen” präsentieren wir einen Beitrag über den Erfinder und Fabrikanten Heinz Till. Fast sein ganzes Leben wohnte er in Hofheim und war erfolgreicher Unternehmer. Heinz Tills Hobby war das Schachspiel, auch hier war er erfolgreich. Im Alter von 84 Jahren begann er mit Recherchen zu Hofheimer Persönlichkeiten. Heraus kamen 122 Lebensgeschichten, die 2008 in einer Ausstellung im Stadtmuseum Hofheim gezeigt und als Buch “Hofheimer Biografien” herausgegeben wurden.

Lest hier die gesamte Geschichte über das Leben und Werk von Heinz Till.

Neu

21.09.2023




In den 1950er Jahren entstand dieses Foto von Karl Jakobi und zeigt die rechte hintere Seite der damaligen Borngasse (heute Kurhausstraße). Das letzte Haus war der Metzger Betzel, an der Ecke der Stephanstraße. Im Vordergrund ist das Reklameschild von Zigarren Knöß zu sehen. Das Zigarren-Geschäft hat die Jahrzehnte bis heute überlebt.

Die bisherigen "Fotos des Monats" findet ihr hier.

Neu

20.09.2023

Lebendige Gedächtnislandschaft - 
„Tag des Friedhofs“ am 17.09.2023 – Rundgang über den Waldfriedhof



Foto: Wilfried Wohmann




Der Historische Arbeitskreise Hofheim hat am „Tag des Friedhofs“ eine Begehung des mittleren Teiles des Waldfriedhofes angeboten. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Grabsteine sind Zeugnisse unserer Kultur – Grabsteine erzählen – Erinnerungen werden wach – Ehrengräber“, man kann auch sagen, es war ein Gang durch eine „lebendige Gedächtnislandschaft“.

Die Organisation der Begehung und die Führung erfolgten durch Wilfried Wohmann und Andrea Ohlenschläger. Dieses Mal befasste sich der Rundgang mit dem mittleren Teil des Waldfriedhofes.

Geschichte der Hofheimer Friedhöfe
Die Teilnehmer erfuhren etwas über die Geschichte der Hofheimer Friedhöfe. Der erste Friedhof, der so genannte Kirchhof, befand sich an der katholischen Kirche St. Peter und Paul. Dort wurde bis 1815 bestattet. Der zweite Hofheimer Friedhof lag neben dem früheren Marienheim, heute Varisano-Klinik, an der Friedensstraße. Von 1815 bis 1925 fanden dort Beisetzungen statt. Dort wurden ca. 3.000 Hofheimer und Hofheimerinnen beerdigt. Im Oktober 1919 wird beschlossen, den neuen Friedhof als Waldfriedhof zu gestalten. Die Einweihung erfolgte am 27. Juni 1920. Die Friedhofsfläche wurde zweimal erweitert, erstmals 1948 und zuletzt 1967 auf die heutigen Ausmaße.

Kulturraum Friedhof
Dabei geht es auch um den vielfältigen gesellschaftlichen Wert des sich beständig wandelnden Kulturraums Friedhof – in historischer, kultureller, ökologischer und sozialer Hinsicht gleichermaßen. Denn Friedhöfe sind neben ihrer Funktion als Trauer- und Erinnerungsort zugleich Geschichtsbuch, grüne Oasen und gelebte Nachhaltigkeit, Räume der kulturellen Begegnung, des sozialen Miteinanders und der Verständigung, die zur Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens einladen. Auch in Hofheim herrscht an dieser Stelle noch Nachholbedarf, um den Kulturraum Friedhof mit Leben zu füllen, Beispiele wären Kaffee-Treff, Konzerte oder Lesungen, Skulpturenpark.

Rundgang zu den Gräbern Hofheimer Persönlichkeiten
Nach dem allgemeinen Überblick erfolgte der Rundgang zu knapp vierzig Gräbern. Der Weg führte zu den Gräbern von vielen bekannten Hofheimer Persönlichkeiten. Der Historische Arbeitskreis sieht mit seinen Führungen einen Beitrag zu einem lebendigen Geschichtsbuch. Der Rundgang begann an der Treppe in der Nähe der Trauerhalle und führte zuerst an den Gräbern von ehemaligen Hofheimer Gewerbetreibenden der Familien Wahl, Eyring, Reiter, Schäfer, Henrich und Fuchs vorbei. Peter Fuchs selbst war ein vielseitig interessierter Mensch, zu seinen Hobbys gehörten neben Kunst und Musik auch die Forschung zu historischen Ereignissen in Hofheim. Er führte auch ein Museum für Schreinerwerkzeuge, das aber nach seinem Tod aufgelöst wurde. Am Grab von Kurt Mann erwachte die Geschichte der Lederfabrik Neumann, er war einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Stellvertretend für die Landwirtschaft in Hofheim wurde die Geschichte der Familie Theis erzählt. Besucht wurden die Gräber der Geschwister Martha und Else Heilscher, die während des 2. Weltkrieges zu ihrer Schwester Lucie, verheiratet mit dem Chemiker Dr. Martin Rohmer, nach Hofheim zogen. Martha und Else Heilscher sind die Gründerinnen der „Martha-Else-Stiftung“, die das „Martha-Else-Haus“ 1963 errichtete. Das Ehepaar Rohmer vermachte schon zu Lebzeiten, dass auf dem Grundstück, der von ihnen 1930 errichteten Villa, nach ihrem Tode das Altenheim „Haus Maria Elisabeth“ entstehen sollte. Der „Dr. Rohmer-Weg“ erinnert an die Familie. Dr. Jakob Heimen war Lehrer an einer Frankfurter Schule, lebte seit 1938 in Hofheim und gründete u.a. auch den Hofheimer Vogelschutzbund und legte ein Naturschutzgehölz an. Er ist Namensgeber des „Dr. Heimen-Weges“ am Fuß des Kapellenberges. Einige Teilnehmer kannten noch den Namen Georg Graulich, der in Hofheim einst einen Baustoffhandel betrieb. Ein weiterer Namensgeber einer Straße in Hofheim ist Prof. Dr. Adolf Friedrich, Professor für Völkerkunde an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er starb 1956 während einer Expedition nach Pakistan im Alter von 42 Jahren. Die nächste Station war das Grab des letzten Gastwirtes des „Frankfurter Hofes“, Willy Zinndorf. Im Laufe des Rundganges wurden mehrere Gräber der Familie Herzog besucht, den Teilnehmern wurde erklärt, dass es den „Groß-Herzog“ Josef Herzog und den „Klein-Herzog“ Anton Herzog gab, beide waren Brüder und Schlossermeister. Der „Groß-Herzog“ war u.a. auch der Erbauer des Meisterturms.

Der weitere Weg führte zum Grab der Famlie Schulze-Kahleyss, Max und später seine Frau Josefine leiteten das frühere Kurhaus. Die Familie Moog stammte aus Sobernheim und betrieb in der Lorsbacher Straße eine Lederfabrik. Als vielseitiger Mensch ist Hermann Jughenn bekannt, erst bei der damaligen Reichsbahn in führenden Positionen, ein passionierter Bergsteiger, nahm 1935 an einer Expedition nach Spitzbergen teil und taufte dort einen von ihm bestiegenen 1.200 m hohen Gletscher „Hofheimer Spitzen“. Nach dem Tod der Malerin Roederstein begann er deren Biografie zu verfassen, gründete 1952 den Taunusklub Hofheim und war auch dessen Vorsitzender, war im Vorstand des Volksbildungsvereins und Mitherausgeber der „Hofheimer Chroniken“. Den obersten Punkt des Rundganges bildete die Kreuzigungsgruppe, die von dem Metzgermeister und Löwenwirt Johann Nikolaus Steinebach 1754 gespendet wurde. Diese Kreuzigungsgruppe wurde bereits mehrfach umgesetzt und stand auch schon auf den beiden ehemaligen Hofheimer Friedhöfen.



Teilnehmer der Friedhofsführung - Foto: Andreas Hegeler




Nächste Station war das Grab von Schauspieler, Regisseur und „Hofemer Bub“ Wolfgang Kaus. Die Teilnehmer erfuhren etwas über die Familien Schullenberg und die ehemalige HNO-Klinik an der Alten Bleiche. Einige konnten sich an die Lehrerin Wilfriede Müller in der Pestalozzischule noch erinnern. Weitere Stationen waren die Familie Kandel, Autohändler an der Alten Bleiche, und das Grab der Familie Grossmann. Dr. Hanns Grossmann war Oberstaatsanwalt und 1962 Ankläger im 1. Frankfurter Ausschwitz-Prozess. Kommunalpolitisch war er lange Zeit Stadtverordneten-Vorsteher in Hofheim und Vorsitzender des Kreistages des Main-Taunus-Kreises. Außerdem war er im Vorstand des Geschichts- und Altertumsvereins sowie im Kirchenvorstand der evangelischen Thomasgemeinde.

Die Schwesterngräber St. Elisabeth und der Ursulinen wurden auch besucht. Die Schwestern von St. Elisabeth waren im früheren St. Marienkrankenhaus und im Haus Maria Elisabeth jahrzehntelang tätig, die Ursulinen über 40 Jahre im Vincenzhaus. Auf dem weiteren Weg lagen die Gräber der Familie Reineke, Dey und Herzog jun. Das Grab von Dr. Robert Rippel, dem Erfinder des Arzneimittels Articain, das unter dem Markennamen Ultracain, vermarktet wurde, besuchte die Gruppe. Das Grab von Berthold Faust, dem Grafik-Designer und Illustrator, war die nächste Station gewidmet. Er zählte im Bereich der figürlichen Illustrationen und wissenschaftlichen Tierdarstellungen zu den führenden Illustratoren Deutschlands. Sein Markenzeichen war der feine Strich. Willi Grossmann war von Beruf Architekt und hatte viele Ehrenämter inne. Er war Stadtverordneter, Magistratsmitglied, über Jahrzehnte Ortsgerichtsschöffe, um nur ein paar Ämter zu nennen. 1996 wurde er zum Stadtältesten von Hofheim ernannt. Es wurde an den Buchhändler Josef Schütz erinnert, der zuerst in der Burgstraße und später im Haus Krone auf der Hauptstraße einen Laden mit Büchern und Büro- und Schreibmaterialien führte. Die beiden gegenüberliegenden Gräber der Familien Breitkreuz zeugen von einem tragischen Flugzeugabsturz, bei dem insgesamt fünf Menschen ums Leben kamen. Das Grab von Nikolaus und Marianne Schick erinnert an die Erbauer des Motel Mariann an der Alten Bleiche, das vor einiger Zeit abgerissen und derzeit mit einem Bürogebäude neu bebaut wird. Den Abschluss des Rundganges bildeten die Gräber des Urologen Dr. Hornef, der mit 52 Jahren verstarb, und des Managers in der Versicherungsbranche und Gründungspräsidenten des Hofheimer Lion Clubs, Robert Ludwig.

Der Historische Arbeitskreis denkt daran, im nächsten eine Begehung des oberen Teiles des Waldfriedhofes anzubieten. Spontan haben sich Teilnehmer direkt angemeldet.

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Interesse an einer Friedhofsführung und sonstigen Führungen in Hofheim, hier finden Sie weitere Informationen und Ansprechpartner: Stadtführungen

Interesse an der Arbeit des Historischen Arbeitskreises Hofheim und zur Historie der Stadt Hofheim: Historisches Hofheim


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19.09.2023




Im Rahmen der Serie “Geschichte von Hofheimer Vereinen” hat uns der Hofheimer Fastnachtszug e.V. freundlicherweise die Geschichte zur Hofheimer Fastnacht zur Veröffentlichung überlassen. Wir sagen dafür dem Vorstand des Vereines ganz herzlich danke.

In diesem Beitrag werdet ihr erfahren, dass die Hofheimer Fastnacht nicht erst mit der Gründung der Karnevalgesellschaft 1900 beginnt, sondern schon sehr viel früher, genauer gesagt im Jahr 1725. Die sehr umfangreiche Chronik der Hofheimer Fastnacht könnt ihr hier nachlesen: Der Fastnachtszug

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16.09.2023




Wie ein Mainzer nach Hofheim kam und es für Zwieback bekannt machte. Hier das tolle Fundstück aus dem Stadtarchiv.

Passend dazu unser Beitrag zum ehemaligen "Café Staab".

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13.09.2023

Pressemitteilung zum Infostand der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. am 9. September 2023 über die Verkehrssituation in der Hofheimer Kernstadt



Die Besetzung des Infostandes - Foto: BHA




Die Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. informierte zusammen mit der Interessengemeinschaft Lebenswertes Ostend (ILO) am vergangenen Samstag an einem Infostand auf der Hauptstraße über die Verkehrssituation in der Kernstadt. Dass es sehr viele Schwachpunkte gibt, ist allen Verkehrsteilnehmern schnell klar und wurde auch von den Besuchern des Standes zum Ausdruck gebracht. 

Bürgervereinigung und ILO werden das Thema weiterhin ins öffentliche Gespräch bringen, sie werden sich zunächst auf fünf einfach umzusetzende Maßnahmen konzentrieren, die insbesondere Durchgangs- und Parksuchverkehr verhindern helfen.

Den ausführlichen Wortlaut der Pressemitteilung findet ihr in unserem Pressespiegel.


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13.09.2023




Erinnert ihr euch noch … an den Brunnen vor dem Rathaus am Chinonplatz?

Der Brunnen wurde anlässlich des 625-jährigen Jubiläums zur Verleihung der Stadtrechte an Hofheim im Jahr 1977 eingeweiht und befand sich auf der etwas erhöhten Ebene des Chinonplatzes vor dem Eingang zum heutigen Rathaus der Stadt Hofheim.

Am 14. August 2010 entstand das letzte Foto, auf dem der Brunnen noch vollständig zu sehen ist. Auf diesem Foto kann man auch die umfangreiche Bepflanzung erkennen, die es um das Rathaus mal gegeben hat. Schon am 21. August 2010 bot sich dem Betrachter ein sehr trostloser Anblick. Die Adlergruppe wurde bereits entfernt und eingelagert, der Sockel der Plastik befindet sich noch im Zentrum des bereits teilweise zerstörten Brunnens. Im Hintergrund kann man die Bautätigkeiten am Chinon Center und im Bereich der Elisabethenstraße erkennen.

Es dauerte über 11 Jahre, bis die Plastik im Hofheimer Stadtbild wieder zu sehen war. Lest die komplette Geschichte zu diesem Brunnen hier.

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11.09.2023




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 14. September 2023 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 1, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

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09.09.2023




Wer kennt diese Treppe?

Die Aufnahme stammt aus den 1950er Jahren.
Die Treppe verbindet die untere mit der oberen Breckenheimer Straße.

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07.09.2023




Das Vereinshaus der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. ist am “Tag des offenen Denkmals” am Sonntag, 10. September, von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Ihr seid herzlich eingeladen, mal vorbei zu schauen. Kaffee & Kuchen gibt es auch!

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05.09.2023

Wir präsentieren unseren "Beitrag des Monats September":






Arno Semmel war seit den 70er Jahren Hofheimer Bürger, forschte auch hier geographisch und führte viele Exkursionen in der Gegend. Einer seiner Lieblingsorte für seine Forschungen und Wissensvermittlungen war der Kapellenberg in Hofheim. Für die sichtbaren Überbleibsel der Grabungen wurde der Begriff „Semmel-Löcher“ geboren. Auch der aktuelle Wanderpfad „Mensch und Erde“ vom Waldfriedhof Hofheim nach Lorsbach wurde auf seine Anregung hin angelegt.

Das komplette Portrait könnt ihr in unserer Serie "Hofheimer Personen" hier lesen: Arno Semmel

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03.09.2023




Wir bieten am "Tag des Friedhofs" eine Führung über den mittleren Teil des Waldfriedhofes zu den Themen „Grabstätten sind Zeugnisse unserer Kultur – Grabsteine erzählen – Erinnerungen werden wach – Ehrengräber“ an.

Termin:                               Sonntag, 17. September 2023
Uhrzeit:                              14.00 Uhr
Dauer des Rundgangs:         ca. 1 ½ Stunden
Treffpunkt:                          Haupteingang des Waldfriedhofes in Hofheim
Führung:                            Wilfried Wohmann und Andrea Ohlenschläger-Conradi

Die Teilnehmerzahl für die Führung ist begrenzt. Es wird daher um eine Anmeldung bis 15. September 2023 gebeten, per Mail historisches-hofheim@email.de oder telefonisch bei Renate Hofmann unter 06192 7826.

Die Teilnahmegebühr beträgt 4,00 € pro Person und kommt der Vereinsarbeit zugute.

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01.09.2023




Hier kommt unsere Monatszusammenfassung. Falls ihr noch nicht alle Beiträge lesen konntet, findet ihr diese auch in dieser Rubrik “Neuigkeiten” (einfach nach unten blättern).

Wir haben euch im August präsentiert:

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29.08.2023




Als die Stadtmauer noch stand, sie wurde etwa 1820 abgerissen, endete die Langgasse an der heutigen Kreuzung Stephanstraße/Mauergasse. Oberhalb der Stadtmauer gab es in den Gärten eine sogenannte “Sommerkegelbahn”, dort wurden die Kugeln “geschippelt”. Daher bekam dieses Gebiet seinen Namen “Schippelgärten”. Dies ist in den amtlichen Stockbüchern im Zeitraum von 1853 bis 1906 dokumentiert. Im Hofheimer Lagerbuch von 1764 ist bereits von einem Flurnamen “Schübell Garten” und “Schibell Garten” die Rede. Vermutlich ist diese Flurbezeichnung bereits mehrere Jahrhunderte alt.

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26.08.2023




Die beiden Stadttore, auch "Oberpforte" und "Unterpforte" genannt, lagen am damaligen nördlichen und südlichen Ende der Hauptstraße.

Das Untertor, auch „Fischertor" genannt, stand in etwa an der Kreuzung der Hauptstraße mit den Straßen "Am alten Bach" und "Am Untertor“.

Auf dem Untertor befand sich - sozusagen im 1. Stock – das Gefängnis der Stadt. Das Tor wurde 1817 abgerissen. Mehr Details dazu findet ihr hier und in unserem "Historischen Stadtrundgang".

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23.08.2023




Die Kliniken des Main-Taunus-Kreises sind heute ein Verbund von mehreren Krankenhäusern, der historisch gewachsen ist. Das Kreiskrankenhaus Hofheim hat seinen Ursprung im ehemaligen Marienheim, das am 2. Juli 1905 eingeweiht und später zum St. Marienkrankenhaus ausgebaut wurde. Der Bauherr war die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Hofheim, iniziert durch Prälat Johann Friedrich Buus.

Ein detaillierter Artikel wurde dazu im MTK-Jahrbuch 2006 veröffentlicht, welcher von unserem Mitglied Dieter Reuschling geschrieben wurde. Hier ist der Link.

Wir empfehlen auch unseren Beitrag in der Rubrik "Historischer Stadtrundgang" Hier ist der Link.


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20.08.2023




Hofheim hat eine lange Faschingstradition. In diesem Zusammenhang haben wir entdeckt, dass der Verein “Hofheimer Fastnachtszug e.V.” seine Website überarbeitet hat. Auszug aus der Website: Bereits im Jahre 1725 werden in der Hofheimer Stadtrechnung Ausgaben für Brot anlässlich eines „Fassnachts Kränz umbgang(s)" aufgeführt.

Schaut doch mal auf der Website vorbei: Hofheimer Fastnachtszug e.V.

Freut ihr Euch auch schon auf die närrische Zeit und den Faschingsumzug 2024?

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17.08.2023




Das Foto zeigt den Marktstand von Max Reineke am ehemaligen Mühlbach. Das Haus Hauptstraße 60, das dahinter stand, wurde im Juli 1951 abgerissen. Heute ist das die Ecke Hauptstraße/Am alten Bach, wo sich zuletzt die Deutsche Bank Filiale befand.

Die bisherigen "Fotos des Monats" findet ihr in der Fotogalerie.


14.08.2023




Viele von uns und unseren Vorfahren sind hier in die Schule gegangen. Wir sehen die Fassade der Turnhalle der Pestalozzi-Schule in der Ostendstraße. Die bedeutendste Einzelinvestition in der Amtszeit des Bürgermeisters Oskar Meyrer war der Bau der Pestalozzi-Schule vor fast einhundert Jahren: am 1. Juli 1928 wurde das damalige Volksschulhaus bezogen. In der anschließenden Zeit war sie eine Volksschule von Klasse 1 bis 8 teilweise mit gehobenen Klassen.


10.08.2023




Das Haus wurde 1903 von den Geschwister Elisabeth und Emilie Georgi erbaut und befindet sich in der heutigen Vincenzstraße 4 (früher: Langenhainer Straße). Sie betrieben hier bis 1940 das “Erziehungsheim der Geschwister Georgi”. Es war gleichzeitig eine Privatschule für schwer erziehbare, geistig und körperlich behinderte Kinder.

Was sich zuvor und später auf diesem Anwesen befand, das erfahrt ihr in einem ausführlichen Beitrag, hier der Link: Haus Georgi

Der Beitrag erscheint in unserer Serie "Historischer Stadtrundgang".


08.08.2023




Hermann Krupp hatte eine Vision: Seine Stadt sollte dem Übergewicht der Großstadt Frankfurt am Main in Sachen Kunst standhalten können. Er wollte seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gute Kunst nahebringen und ihnen Gelegenheit geben, sie „zu Hause“ zu sehen. Mit Weitblick, Beharrlichkeit und unermüdlichem Fleiß lenkte Hermann Krupp die Aufmerksamkeit der Welt auf seine Heimatstadt und schuf damit die kulturelle Basis, um Hofheim als Kunst-Stadt zu etablieren.

Die Kunst war sein Leben und lest hier den kompletten Beitrag über Hermann Krupp. Dies ist unser neuester Beitrag aus der Serie "Hofheimer Personen". Hermann Krupp lebte von seiner Geburt bis 1993 in Hofheim.

Den Beitrag verdanken wir Dr. Ingrid Krupp M.A. und Elvira Neupert-Eyrich.


08.08.2023




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 10. August 2023 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 1, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


05.08.2023




Wir gratulieren dem Fachgeschäft Föll zu seinem 170-jährigen Bestehen. Es wird in der vierten Generation von Karl Josef Föll betrieben. Die frühere Messerschmiede ist heute ein Waffenfachgeschäft. Karl Josef Föll bietet auch viele Produkte an, die sich nicht nur auf Waffen beziehen, wie z.B. Küchenmesser, Jagdmesser, Pfefferspray, Taschenmesser, Dart- und Angelzubehör sowie Schreckschusspistolen.

Das Haus in der Hauptstraße 50 wurde 1626 erbaut und trägt den reichsten Fachwerkschmuck in Hofheim. Es ist eines der Hofheimer Kulturdenkmäler und steht unter Denkmalschutz.

Mehr Details zur Geschichte der Messerschmiede und des Hauses findet ihr hier: Hauptstraße 50.

Wir haben anlässlich des Jubiläums auf dieser Seite eine eigene Fotogalerie zur Ausstellung im Schaufenster Föll erstellt.

Fotos: Heiko Schmitt

 

03.08.2023




Eine kleine Anzeige in der Hofheimer Zeitung ist die „öffentliche“ Geburtsstunde des Hofheimer Stadtarchivs im Januar 1954: „Studienrat Josef Nix richtet in einem Raum des ehemaligen „Pfälzer Hofes" ein Stadtarchiv ein". Die Einrichtung eines Stadtarchivs war keine spontane Handlung, sondern der vorläufige Endpunkt einer jahrzehntelangen Entwicklung, die ihre Anfänge bereits vor 1900 hatte.

Die komplette Historie hierzu haben wir für Euch zusammengefasst (Beitrag von Roswitha Schlecker, ehemalige Stadtarchivarin, aus dem MTK Jahrbuch): 60 Jahre Stadtarchiv


01.08.2023

Ehrung von Andreas Friedrich - langjähriger 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V.



Foto: Heiko Schmitt


Der neue Vorstand der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt würdigt in einer Pressemitteilung das intensive Engagement seines bisherigen Vorsitzenden Andreas Friedrich, der über mehr als 20 Jahre an der Spitze des Vereins stand. Dieses ging oft deutlich über das hinaus, was man von einem ehrenamtlichen Vorsitzenden erwarten kann. Er hat sich um die Bürgervereinigung und um die Hofheimer Altstadt bleibende Verdienste erworben.

Den kompletten Wortlaut der Pressemitteilung findet ihr in unserem Pressespiegel. Seht hierzu auch die Beiträge von heute in der Hofheimer Zeitung und im Höchster Kreisblatt. Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir auf unserer Website keine Kopien von Zeitungsausschnitten präsentieren.


01.08.2023

Einladung zum Stammtisch der Bürgervereinigung Hofheimer Altstadt e.V. am 3. August



Die Bürgervereinigung lädt Mitglieder und Freunde  zum nächsten  Stammtisch am Donnerstag, 3. August um 20.00 Uhr ins "Paparazzi" (Obergeschoss), Wilhelmstraße 1, ein. Neben aktuellen Themen wie z.B. "Ein Dach für die Hofheimer City" stehen weitere Themen wie "Verkehr" und unser 50-jähriges Vereinsjubiläum im kommenden Jahr auf der Tagesordnung.

Den kompletten Text zur Einladung findet ihr heute in der Hofheimer Zeitung unter "Vereine berichten" oder bei uns als Presseinformation im Pressespiegel.



01.08.2023




Hier kommt unsere Monatszusammenfassung. Falls ihr noch nicht alle Beiträge lesen konntet, findet ihr diese auch in dieser Rubrik “Neuigkeiten” (einfach nach unten blättern).

Wir haben euch im Juli präsentiert:


28.07.2023




Heute geht es um das historische Umfeld der katholischen Kirche St. Peter und Paul. Die drei Häuser an der Hauptstraße wurden bei der Erweiterung des Kirchenschiffes (1926-1927) abgerissen, zuletzt 1929 die Marien-Drogerie der Familie Schäfer, die erst 1928 dort eingezogen waren.

Nördlich der Pfarrkirche standen die frühere Schule Hofheims und das dazugehörige Lehrerhaus,  die um 1971 abgebrochen wurden. Das Schulgebäude mit zwei Klassenräumen wurde 1727 auf dem Grundstück eines älteren Schulhauses errichtet, 1789 umgebaut und bis 1833 genutzt.

Auf alten Katasterplänen kann man dies und noch viel mehr sehr gut einsehen welche wir euch hier näher beschrieben haben: Kirchplatz St. Peter und Paul


26.07.2023




Erster bekannter Besitzer des „Nassauer Hofes" war 1835 der Gastwirt und Schreiner Ambros Kunz (1805-1869). 1856 wurde das Anwesen von dem Gast- und Landwirt Ambros Wollstadt (1828-1900) erworben. Sein Schwiegersohn Joseph Faust II. (1870-1955) übernahm 1897 die Wirtschaft. Sie wurde zuletzt 1956-1993 von seiner Tochter Barbara („Bärbel“) Burkhardt geführt. Die „Bärbel“ war über Jahre hinweg das Stammlokal für Einheimische und das Publikum des Jazzkellers (am alten Standort im Keller des heutigen Stadtmuseums). Barbara Burkhardt starb 1996.

Mittlerweile sind dort Firmen ansässig und sowohl das Haus als auch das dazugehörige Gelände Kegelbahn, Scheune und Stallungen etc. wurden aufgeteilt. Lediglich das ehemalige Gebäude des „Nassauer Hofes“ existiert heute noch, das restliche Gelände wurde einer Neubebauung zugeführt.

Hier könnt ihr den ganzen Beitrag lesen: Nassauer Hof

Weitere Beiträge zu Hofheimer Wirtshäusern findet ihr hier.


20.07.2023




Wir präsentieren als Foto des Monats Juli 2023 - Die Stein’sche Apotheke

Die Stein’sche Apotheke hat seit 1899 ihren Standort an der Schwarzbachbrücke. Zuvor wurde sie 1887 von dem Apotheker Adolf Stein direkt vor der katholischen Kirche St. Peter und Paul gegründet. Es ist die älteste Apotheke in der Hofheimer Kernstadt.

Das Foto stammt von Karl Jakobi aus den 1950er Jahren.

Bildquelle: Stadtarchiv Hofheim (Sammlung Karl Jakobi)


18.07.2023




An der Straße "Am Ehrenmal" befinden sich in einer kreisförmig eingefassten Anlage mehrere Denkmäler für die in Kriegen gefallenen Einwohner von Hofheim. Im Mittelpunkt steht ein pyramidenförmiges, quadratisches Denkmal aus Naturstein gemauert. Es wurde ursprünglich für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges 1934 errichtet und auf dem Sockel stand eine Siegfriedfigur. Heute erinnert das Denkmal ohne die Siegfriedfigur an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Auf dem Waldfriedhof sind auf fünf Stelen namentlich alle Hofheimer Bürgerinnen und Bürger aufgeführt, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben lassen mussten.

Mehr Infos dazu findet ihr hier: Ehrenmal


15.07.2023




Auf diesem von Karl Jakobi erstellten Foto von 1952 sehen wir das Grundstück an der Ecke Staufenstraße / Lindenstraße. In den 1930er Jahren war geplant, hier das Kreishaus des Main-Taunus-Kreises zu errichten.

Details zu dieser Idee findet ihr in dem Beitrag “Wie Hofheim zur Kreisstadt wurde”.

Heute steht an dieser Stelle das Martha-Else-Haus.


13.07.2023

Beitrag des Monats Juli 2023






Aus der Serie "Hofheimer Personen" präsentieren wir diesen Monat:

Elisabeth Georgi

1903 errichtete sie gemeinsam mit ihrer Schwester Emilie das “Erziehungsheim der Geschwister Georgi” in der heutigen Vincenzstraße 4. Dieses Haus war gleichzeitig eine Privatschule für schwer erziehbare, geistig und körperlich behinderte Kinder. Elisabeth Georgi lebte bis zu ihrem Tode 1940 für ihre Erziehungsanstalt.

Mehr zur Elisabeth Georgi findet ihr hier.


10.07.2023




Beim Geschichtsstammtisch geht´s ganz gemütlich zu. Tausche Dich zwanglos mit anderen Interessierten zur Geschichte der Stadt Hofheim aus.

Termin: Donnerstag, 13. Juli 2023 19.00 Uhr
Ort: Bistro Paparazzi, Wilhelmstraße 2, Hofheim

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!


07.07.2023




Vielleicht kennt ihr ja die die historischen Wasserbehälter schon von einem Spaziergang am Kapellenberg.

Um 1900 wurden in Hofheim neue Wohngebiete erschlossen. Die 10 öffentlichen Brunnen, die bislang die Wasserversorgung sichergestellt hatten, reichten nicht mehr aus.

So wurde im April 1901 der Bau einer Wasserleitung beschlossen. Zunächst wurde der Hochbehälter mit Aussichtsplattform gebaut, 2 Jahre später daneben der größere. Die Aussichtsplattform wurde auf Veranlassung des Taunusklub-Verschönerungsvereins von der Firma Buchheim & Heister aus Frankfurt am Main aufgebaut, mit einer Treppe und einem Jugendstil-Geländer versehen.

Mehr Infos gibt es hier: Historische Wasserbehälter


05.07.2023




1900 wurde die evangelische Kirche in Hofheim eingeweiht. Erst 1870 entstand in Hofheim eine evangelische Gemeinde, sie gehörte damals zur Kirchengemeinde Diedenbergen. Es dauerte noch bis 1914, bis die Gemeinde ihre völlige Selbstständigkeit erlangte. 1975 erfolgte die Benamung in Johannes-Gemeinde.

Mehr Infos gibt es hier: Evang. Johannes-Kirche


01.07.2023




Hier kommt unsere Monatszusammenfassung. Falls ihr noch nicht alle Beiträge lesen konntet, findet ihr diese unter den unten angegebenen Links auch in unserer Rubrik “Neuigkeiten”.

Hier die Links zu gesonderten Beiträgen:

 






Beiträge (13.12.2021 bis 31.05.2022)
Beiträge (01.06.2022 bis 31.12.2022)
Beiträge (01.01.2023 bis 30.06.2023)


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